Bevor sich die DSCVOLLEYs in die Pause zum Jahreswechsel verabschieden, steht für sie noch einmal eine Aufgabe in der Bundesliga auf dem Plan. An diesem Sonntag gastiert der deutsche Vizemeister bei Aufsteiger Binder Blaubären TSV Flacht (15 Uhr/Dyn).
Die Reise musste die Mannschaft am Sonnabend allerdings ohne ihren Cheftrainer Alexander Waibl antreten, der krank zu Hause blieb. Ihn vertritt diesmal Co-Trainer Łukasz Marciniak an der Seitenlinie. Der 35-Jährige verfügt über einen großen Erfahrungsschatz, arbeitet bereits seit 2023 für den DSC und steht als Chefcoach bei der norwegischen Nationalmannschaft in der Verantwortung. Gemeinsam mit Co-Trainer und Scout Radosław Wodziński wird er das Team in Flacht betreuen.
Wir haben uns vorgenommen, sehr fokussiert in dieses Spiel reinzugehen – Patricia Nestler
Kapitänin Patricia Nestler meint: „Lukasz hat ja ein sehr gutes Standing im Team und wir haben seit dem ersten Feiertag die Trainingseinheiten ordentlich durchgezogen.“ Die freien Tage über Weihnachten hätten allen Mädels gutgetan. „Man konnte mal abschalten und neue Energie tanken. Das hat man dann auch im Training gemerkt, alle waren gut und locker drauf“, berichtet die 24-Jährige, die aber zugleich betont: „Wir wissen ganz genau, dass wir solch einen Gegner nicht unterschätzen dürfen. Wir haben uns vorgenommen, sehr fokussiert in dieses Spiel reinzugehen und mit voller Power aufzutreten. Wir wollen die Partie vor allem konstant durchziehen“, so ihre Ansage.
Der TSV Flacht war eines der drei Teams, das im Sommer per „Paket-Aufstieg“ ins Bundesliga-Oberhaus kam. Damit schaffte es der Verein mit Sportdirektor Jan Lindenmair binnen drei Jahren von der siebenten in die erste Liga zu klettern. Bisher konnte der Neuling in neun Spielen einen Sieg (gegen Mitaufsteiger Hamburg) erkämpfen und rangiert auf dem letzten Tabellenplatz. Betreut wird die Mannschaft vom ehemaligen Junioren-Bundestrainer Manuel Hartmann. Angeführt wird der Aufsteiger von der erfahrenen Diagonalangreiferin Frauke Neuhaus, die schon in Aachen, Wiesbaden und auch Schwerin Erstliga-Erfahrung sammelte.
„Natürlich fahren wir als Favorit nach Baden-Württemberg und wollen die drei Punkte mitnehmen, doch auch die Gastgeberinnen können gut Volleyball spielen, deshalb kommt es darauf an, dass wir gut aufschlagen und auch gut Block- und Feldabwehr spielen“, wie Libero Patricia Nestler betont.
Das Spiel könnt ihr auch live bei Dyn / SPORT1 verfolgen, Ticker-Infos gibt’s in der DSC APP.