Diese Finalserie ist nichts für schwache Nerven. An diesem Sonnabend (14 Uhr/live bei Sport1) empfangen die DSC Volleyball Damen das Team von Allianz MTV Stuttgart zum fünften und alles entscheidenden Finalspiel in der heimischen Margon Arena. Nach einem 0:2-Rückstand in der „Best-of-five“-Serie hat sich das Team von Trainer Alexander Waibl am Mittwoch mit dem zweiten Sieg in Folge den 2:2-Ausgleich erkämpft und hat nun die Chance auf den sechsten Meistertitel in der Vereinsgeschichte.

„Es ist eine geile Serie. Wir wissen, dass wir schon einiges geleistet haben, aber jetzt wollen wir auch den letzten Schritt gehen“, lässt Chefcoach Alexander Waibl keinen Zweifel daran, dass seine Mannschaft am Ende die begehrte Trophäe in die Höhe stemmen möchte. Auch Diagonalangreiferin Maja Storck, die in der Serie zu Höchstform aufläuft, betont: „Jetzt heißt es, nur noch Vollgas geben. Wir haben ein Heimspiel und wollen in unserer Halle auch Meister werden.“

Dass das aber noch einmal ein hartes Stück Arbeit wird und Stuttgart – egal ob mit oder ohne Krystal Rivers – absolut dagegenhalten wird, weiß in Dresden ebenfalls jeder. „Wir müssen definitiv einen besseren Auftritt hinlegen als am Mittwoch“, hat Nationalspielerin Jennifer Janiska schon unmittelbar nach dem vierten Spiel klar gemacht. „Beide Mannschaften zeigen bisher alles, legen all ihr Können und ihre Energie in die Serie. Alle werden jetzt noch einmal die letzten Kraftreserven mobilisieren, denn jetzt ist es ein richtiges Endspiel wie zum Beispiel beim Pokal. Deshalb freue ich mich sehr darauf, denn ich mag Endspiele“, so Alexander Waibl, den Spekulationen, ob Stuttgart mit oder ohne Ausnahmekönnerin Krystal Rivers antreten wird, eher kalt lassen: „Ich habe gesagt, mir wäre es am liebsten, wenn sie dabei ist und wir gegen die stärkste MTV-Mannschaft spielen. Doch zugleich hat jeder gesehen, dass die Stuttgarter auch ohne sie eine gefährliche, brutal starke Mannschaft haben, die vielleicht sogar noch ein Stück unberechenbarer wird“, warnt der 53-Jährige und verweist auf das starke Angriffstrio Maria Segura, Michaela Mlejnkova und Hester Jasper.
Die verlorenen Sätze drei und vier am Mittwoch im Schwabenland hätten das nicht nur unterstrichen, sondern auch dem DSC Ansatzpunkte aufgezeigt, was es noch zu verbessern gilt. „Wir müssen einfach aus guter und auch schlechter Annahme besser punkten“, sieht der Coach die wichtigste Reserve.

Ansonsten ging es nach der Rückkehr aus Stuttgart vor allem um eine gute Regeneration der Spielerinnen, damit sie die Akkus für den großen Showdown noch einmal auftanken können. „Man merkt schon, dass diese Serie und die Art und Weise der Spiele sehr viel Energie kosten. Aber wir haben uns gut ausgeruht und wir haben alles, was wir brauchen, in unserem Werkzeugkoffer, um dieses k.o.-Spiel zu gewinnen. Es wird wieder ein harter Kampf, aber jetzt wollen wir in unserer eigenen Halle ´ne Party schmeißen“, powert Kapitän Lena Stigrot.

Präsentiert wird das Play-off Finale von den DSC-Partnern S&P Sahlmann Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH Dresden, der IGC Ingenieurgemeinschaft Cossebaude GmbH und der ISB Ingenieurgesellschaft für Sicherungstechnik und Bau mbH. Das Match könnt ihr ab 14:00 Uhr auf sport1 live sehen. Updates zum Spiel erhalten alle DSC Fans auch über die DSC Volleyball App. Diese kann im Google PlayStore und im Apple Store heruntergeladen werden.