Nach Bekanntgabe durch die Volleyball Bundesliga (VBL) wird die diesjährige Meisterschaft 2020/21 in einem angepassten Spielmodus ausgespielt. Die Vereine verständigten sich auf diverse Änderungen in der Austragung der diesjährigen Play-offs, um möglichen Corona-bedingten Auswirkungen entgegenwirken zu können.

Auf diese Nachricht haben viele Fans wohl sehnsüchtig gewartet: die diesjährigen Play-offs in der Volleyball Bundesliga finden statt. Nachdem das große Saisonfinale im vergangenen Jahr Corona-bedingt dem vorzeitigen Saisonabbruch zum Opfer fiel, wird die Meisterschaft in diesem Jahr wieder im Rahmen von Play-offs ausgespielt.

Nach Bekanntgabe durch die Volleyball Bundesliga starten die Play-offs der Frauen voraussichtlich am 17. März und sollen mit einem reibungslosen Ablauf Ende April beendet sein. Der Zeitplan umfasst zudem Pufferzeiträume für eventuelle quarantäne-bedingte Spielverlegungen. Die finale Terminierung der Spiele wird in dieser Saison relativ kurzfristig erfolgen.

In Abstimmung mit den Bundesligisten wurden zudem einige Änderungen im Spielmodus beschlossen.

Angepasster Spielmodus

Die Viertel- und Halbfinals werden in dieser Saison jeweils im Modus „Best-of-Three“ gespielt, die Finalserie ist als „Best-of-Five“ angesetzt. Sollte durch vorhergehende Verschiebungen die Finalserie nicht mit fünf Spielen möglich sein, kann die Serie vor dem Start verkürzt werden.
Auch bei der Spielreihenfolge gibt es Änderungen: So wurde die Spielreihenfolge im Viertelfinale sowie im Halbfinale gedreht. Das erste Spiel findet bei der schlechter platzierten Mannschaft der Hauptrunde statt. Die Termine für das zweite Spiel und ein mögliches drittes Entscheidungsspiel werden verdichtet und finden binnen 48 Stunden bei der besser platzierten Mannschaft statt.

Schon heute steht fest, dass die DSC Volleyball Damen eine hervorragende Ausgangslage erspielt haben. So starten Lena Stigrot & Co. entweder als Erster od. Zweiter der Hauptrunde in die Play-offs und bestreiten auswärts ihr erstes Play-off Viertfinalspiel. Spiel zwei und das eventuelle Spiel drei finden dann in Dresden statt. Der Gegner für das Viertelfinale steht endgültig erst nach dem letzten regulären Hauptrundenspieltag am 13. März fest.

Neu: Play-off – Setzbaum

Anders als in den Vorjahren wird es in dieser Saison einen Play-off-Baum geben. Heißt: Der Sieger der Viertelfinalserie „Platz 1 gegen Platz 8 aus der Hauptrunde“ trifft im Halbfinale sicher auf den Sieger „P4-P5“ und der Gewinner „P2-P7“ trifft auf den Sieger „P3-P6“. In der Ansetzung erhält jeweils das zum Ende der Hauptrunde besserplatzierte Team den „Heimvorteil“ (Beispiel: 8 schlägt 1, 4 schlägt 5 – Heimvorteil im Halbfinale für 4).

Fairness durch Flexibilität

„Die Planung der Playoffs ist in dieser Saison eine besondere Herausforderung“, sagt Viola Knospe, Managerin Spielbetrieb bei der Volleyball Bundesliga. „Die Pandemie zwingt uns, mehrgleisig zu planen, Pufferzeiträume für mögliche Quarantänen einzuplanen und auch die einzelnen Serien flexibel zu halten, ohne dabei Teams zu benachteiligen. Die exakte Terminierung der Spiele wird daher in dieser Saison relativ kurzfristig erfolgen. Die Vereine kennen die Zeitschienen, in denen wir uns bewegen und zeigen sich wie schon bei den vorhergehenden Spielverlegungen extrem flexibel und kooperativ.“
Die Vereine einigten sich auf ein abgestuftes Verlegungs- und Wertungssystem, das die Modalitäten bei möglichen Spielverlegungen und Spielausfällen während der Playoffs regelt. „Sofern sich eine Mannschaft über einen längeren Zeitraum in Quarantäne befindet und eine Playoff-Serie innerhalb der definierten Pufferzeiträume nicht abgeschlossen werden kann, ermöglicht uns das Wertungssystem, die einzelnen Runden zu verkürzen und ausstehende Spiele kampflos zu werten“, sagt Knospe.

Übertragung der Spiele

Fans können die diesjährigen Play-off Partien natürlich wie gewohnt über SPORT1 und sporttotal.tv von zuhause aus mitverfolgen. Welches Match wo zu sehen sein wird, wird noch bekanntgegeben.