Autor: Volleyball-Bundesliga

Das Duell um die Meisterschaft ist eröffnet: Ab dem 8. April ist es Zeit für Herzschlagmomente in den Play-offs der Volleyball Bundesliga der Frauen.

Während sich der VfB Suhl LOTTO Thüringen nach einem grandiosen Saisonendspurt noch bis auf Rang sechs vorkämpfte, ist die Saison für die Ladies in Black Aachen nach dem 1:3 (25:20, 12:25, 22:25, 19:25) gegen den VC Wiesbaden nach der Hauptrunde beendet. Für die bereits vorab für die Play-offs qualifizierten Wiesbadenerinnen ist dieser Sieg indes immens wichtig. Das Team von Trainer Benedikt Frank schob sich dadurch noch am Dresdner SC vorbei und sicherte sich das Heimrecht für das nun anstehende Viertelfinale, das im Modus „best of three“ ausgetragen wird.

Der Chefcoach war nach dem Abpfiff der Partie in Aachen kaum zu halten: „Ich bin richtig, richtig glücklich! Wenn man bedenkt, dass wir am 26. Dezember noch mit Abstand an vorletzter Stelle der Tabelle gestanden haben, ist der vierte Rang am Ende eine Wahnsinnsleistung.“ Gegner im Viertelfinale ist nun jener DSC, den Wiesbaden in letzter Minute noch auf Platz fünf verdrängte.

SPORT1 wird bis zu neun Partien der Play-offs live im Free-TV zeigen. Los geht es am 8. April mit dem Auftakt der Serie zwischen dem VC Wiesbaden und dem Dresdner SC. Anpfiff der Partie ist 17:00 Uhr.

Eine Stunde später empfängt der Tabellenzweite vom SSC Palmberg Schwerin den USC Münster (Rang 7) zum ersten Viertelfinale. Schwerin – lange Zeit auf Rang drei liegend – erkämpfte sich in der Endphase der Hauptrunde den entscheidenden Vorteil gegenüber dem SC Potsdam. Mit dem 3:0-Heimerfolg gegen den VC Neuwied 77 machte die Mannschaft von Coach Felix Koslowski den Sack endgültig zu. Nun wartet der USC Münster im Viertelfinale. „Wir haben vor Kurzem gegen sie gespielt, kennen diese Mannschaft mittlerweile sehr gut und haben auch in dem Spiel gelernt, dass wir am absoluten Maximum spielen müssen, um da bestehen zu können“, sagt Koslowski vor dem ersten Play-off-Spiel.

Vorjahresfinalist SC Potsdam trifft im Viertelfinale der Play-offs auf den VfB Suhl LOTTO Thüringen. Das 3:0 (25:21, 25:23, 26:24) gegen den USC Münster am letzten Spieltag der Hauptrunde gibt den Brandenburgerinnen, die zuletzt eine schwierige Phase zu überstehen hatten, Aufschwung für die anstehenden Aufgaben. „Es war nochmal ein guter Abschluss von uns. Es war nicht unbedingt ein hochklassiges Spiel, aber Sieg ist Sieg und das war für unsere mentale Seite ganz wichtig“, sagte Kapitänin Laura Emonts.

Der amtierende Meister und diesjährige Tabellenführer Allianz MTV Stuttgart bekommt es in der Auftaktrunde der Play-offs mit den Roten Raben Vilsbiburg zu tun. Der 3:1-Heimsieg gegen den Dresdner SC am Abschlussspieltag unterstreicht die Leistungsfähigkeit des Titelverteidigers. Stuttgart geht mit 19 Siegen aus 20 Spielen in das Viertelfinale.

Neben den Viertelfinals wird auch die Halbfinal-Runde im Modus „best of three“ gespielt, im finalen Kampf um die Meisterschaft werden dann bis zu fünf Partien ausgetragen. SPORT1 Extra zeigt alle Spiele der Play-offs live und on demand.

Die Partien des Viertelfinals im Überblick:

Sa, 08.04.23, 17:00 Uhr, VC Wiesbaden vs. Dresdner SC
Sa, 08.04.23, 18:00 Uhr, SSC Palmberg Schwerin vs. USC Münster
Sa, 08.04.23, 19:00 Uhr, SC Potsdam vs. VfB Suhl LOTTO Thüringen
Sa, 08.04.23, 19:00 Uhr, Allianz MTV Stuttgart vs. Rote Raben Vilsbiburg

Fr, 14.04.23, 19:00 Uhr, Rote Raben Vilsbiburg vs. Allianz MTV Stuttgart

Sa, 15.04.23, 17:00 Uhr, Dresdner SC vs. VC Wiesbaden
Sa, 15.04.23, 19:00 Uhr, VfB Suhl LOTTO Thüringen vs. SC Potsdam
Sa, 15.04.23, 19:30 Uhr, USC Münster vs. SSC Palmberg Schwerin

Di, 18.04.23, 18:00 Uhr, SSC Palmberg Schwerin vs. USC Münster*
Di, 18.04.23, 19:00 Uhr, Allianz MTV Stuttgart vs. Rote Raben Vilsbiburg*

Mi, 19.04.23, 19:00 Uhr, SC Potsdam vs. VfB Suhl LOTTO Thüringen*
Mi, 19.04.23, 19:30 Uhr, VC Wiesbaden vs. Dresdner SC*
* Entscheidungsspiel: Das Spiel entfällt, wenn der Gesamtsieger vorzeitig feststeht.