Das letzte Spiel im alten Jahr hält für DSCVOLLEY noch einmal eine echte Herausforderung bereit. Am Abend vor Silvester empfangen die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl Verfolger USC Münster in der heimischen Margon Arena (19.30 Uhr/live bei SPORT1 Extra).

Nach der Niederlage gegen den italienischen Top-Club Busto Arsizio und dem damit verbundenen Ausscheiden aus dem CEV-Cup konnten die Dresdnerinnen vier freie Tage über Weihnachten genießen. Für viele von ihnen ging es vor allem darum, Infekte auszukurieren und wieder ein wenig die Akkus aufzuladen. Am zweiten Feiertag baten die Trainer ihre Schützlinge dann wieder zum Training. „Auch nach den vier Tagen waren noch nicht alle wieder fit und die Nachwirkungen der Infekte sind bis heute zum Teil spürbar, es fehlt noch an der nötigen Energie“, berichtet Alexander Waibl. Zumindest habe die Pause im Kreis von Familien oder Freunden geholfen, das Aus auf internationalem Parkett abzuhaken und den Blick jetzt nach vorn zu richten. „Jetzt können wir uns voll und ganz auf die Bundesliga und die Vorbereitung der Playoffs konzentrieren“, so der DSC-Coach.

Mit dem USC Münster erwartet der Tabellenvierte den unmittelbaren Verfolger. „Es wird eine sehr spannende Aufgabe. Münster spielt bislang eine sehr gute Saison, auch wenn sie in dieser Woche in Schwerin verloren haben“, warnt Waibl davor, die Unabhängigen zu unterschätzen. Mit der Niederländerin Iris Scholten verfüge der USC über eine sehr starke Diagonalangreiferin und mit der Spanierin Maria Schlegel auf Außen über eine sehr komplette Spielerin. Dazu sei der Tabellenfünfte auch auf der Mitte überaus gut besetzt. Waibl lobt speziell die ehemalige Dresdnerin Juliane Schröder (ehemals Langgemach), die der Verein wegen Verletzungsproblemen noch einmal aktiviert hat. „Jules Einbeiner und auch ihre Aufschläge sind echt stark“, befindet der 54-Jährige. Für seine Mannschaft kommt es darauf an, mit druckvollem Aufschlagsspiel die Gäste nicht wirklich zur Entfaltung kommen zu lassen. „Dazu müssen wir gut Block- und Feldabwehr spielen und vor allem unser eigenes Angriffsspiel konsequent durchbringen“, so die Maßgabe des Coaches, der zum Jahresabschluss auch noch einmal auf möglichst volle Ränge hofft.

Freuen können sich die Fans nicht nur auf das Wiedersehen mit Juliane Schröder, sondern auch die Ex-Dresdnerinnen Elena Kömmling und Meghan Barthel, die ihre Ausbildung in der DSC-Kaderschmiede des VC Olympia erhielten.

Präsentiert wird der Spieltag von den Dresdner Unternehmen Color-Tec und ORD. Die Spezialisten für Pulverbeschichtung sowie Orthopädie- und Rehatechnik.