Für die DSCVOLLEYs geht es weiter Schlag auf Schlag. Noch am Sonnabend feierten die Schützlinge von Alexander Waibl in der heimischen Margon Arena gegen die Ladies in Black Aachen wettbewerbsübergreifend den zwölften Saisonsieg in Serie, doch schon wartet an diesem Dienstag die nächste Hammer-Aufgabe. Die Dresdnerinnen treten beim SSC Palmberg Schwerin zum Rückspiel im Achtelfinale des CEV-Cups an. Es ist übrigens das erste von zwei Duellen bei den Mecklenburgerinnen binnen fünf Tagen, denn am Sonnabend schlagen die DSCVOLLEYs an gleicher Stelle zum Bundesliga-Punktspiel auf.

Wir können uns auf gar nichts ausruhen. – Alex Waibl

„Wir denken nur von Spiel zu Spiel“, betont aber DSC-Regisseurin Sarah Straube angesichts des derzeitigen Mammutprogramms ihrer Mannschaft.

Auch wenn die Waibl-Schützlinge mit dem 3:0-Sieg im Hinspiel des CEV-Cups eine gute Ausgangsposition erarbeitet haben, ist allen klar, wie schwer die Aufgabe jetzt in Schwerin wird. Zum einen waren die Sätze sehr eng und hätten durchaus auch anders ausgehen können, zum anderen haben die Schützlinge von SSC-Trainer Felix Koslowski in der heimischen Halle in dieser Saison in vier Spielen noch keinen Satz abgegeben. Dazu konnten sie mehr Zeit zur Regeneration nutzen, da sie am Wochenende kein Spiel bestreiten mussten.

„Wir können uns auf gar nichts ausruhen. Wir haben uns zwar eine gute Ausgangslage verschafft, aber die Chancen stehen nach wie vor 50:50“, verdeutlicht Alexander Waibl, der weiß: „Schwerin wird daheim vor den eigenen Fans noch einmal deutlich zulegen.“

Zwar würden den DSCVOLLEYs zwei Satzgewinne – als auch eine 2:3-Niederlage – zum Einzug ins Viertelfinale reichen, doch Waibl warnt: „Auch die muss man in Schwerin erst mal gewinnen.“ Bei einem klaren Sieg des SSC würde die Entscheidung im Golden Set fallen.

„Beide Mannschaften werden natürlich bestimmte taktische Anpassungen vornehmen, entscheidend wird aber meiner Meinung nach sein, wer das Aufschlag-Annahme-Duell gewinnt“, erklärt Alexander Waibl.