Der DSCVOLLEY hat sich teuer verkauft, sehr gut gekämpft, aber am Ende mussten sie sich zum Auftakt der ersten Runde im europäischen CEV-Cup beim italienischen Top-Team e-work Busto Arsizio mit 1:3 (18:25, 20:25, 25:16, 23:25) geschlagen geben.

Bereits am kommenden Mittwoch steigt dann das Rückspiel in der heimischen Margon Arena. Dazwischen aber müssen die DSC-Mädels am Sonnabend das schwere Bundesliga-Spiel in Schwerin bestreiten.

„Es ist ein wenig schade, denn wir hatten durchaus die Chance, einen Punkt mitzunehmen. In den ersten beiden Sätzen haben wir ein bisschen gebraucht, um uns anzupassen. Da ging es wieder Auf und Ab, vor allem haben wir uns zu viele Fehler im Angriff geleistet. Doch ab dem dritten Satz haben wir wirklich sehr gut Volleyball gespielt, haben einwandfrei aufgeschlagen, extrem gut Block- und Feldabwehr gespielt. Am Ende des engen vierten Durchgangs hat dann ihre Qualität im Angriff den Ausschlag gegeben. Wir wissen auch für das Rückspiel, wenn wir an unserem Limit spielen, dann können wir sie ärgern“, erklärte Cheftrainer Alexander Waibl nach dem Spiel.

Der DSC-Trainer schickte vor 1137 Zuschauern die gleiche Formation wie beim letzten Spiel aufs Feld – im Zuspiel hielt Sarah Straube die Fäden in der Hand, auf der Diagonalen startete Lara Berger, im Außenangriff Kapitän Jennifer Jansika und Linda Bock, auf der Mitte erhielten Monique Strubbe und Kayla Haneline das Vertrauen und auf der Liberoposition Sophie Dreblow.

Erfolgreichste Scorerinnen beim DSC waren Monique Strubbe mit 15 und Linda Bock mit 13 Punkten.

In den ersten beiden Sätzen konnten sich die Gastgeberinnen, bei denen diesmal die Ex-Dresdnerin Lena Stigrot in der Startformation auflief, spätestens Mitte des Abschnittes deutlich absetzen.

Im dritten Durchgang aber starteten die Dresdnerinnen gleich furios, führten mit 8:5 und später sogar mit 15:8. Am Ende konnten sie diesen Satz deutlich für sich entscheiden.

Auch im vierten Akt verschafften sich die Waibl-Schützlinge schnell eine Führung, aber Busto hielt dagegen und es entwickelte sich ein enges Spiel auf Augenhöhe. Bis zum 23:23 blieb das Geschehen auf dem Feld ausgeglichen. Doch dann konnten die Italienerinnen die entscheidenden beiden Punkte machen und nach 94 Minuten den Sieg feiern.