Nach der erholsamen Weihnachtspause starten die DSC Volleyball Damen an diesem Dienstag in der heimischen Margon Arena (18.30 Uhr/live bei Sport1) gegen den VC Wiesbaden ins neue Jahr. Es ist zugleich der Auftakt in die Rückrunde und für das Team von Trainer Alexander Waibl in einen arbeitsreichen Monat mit insgesamt sechs spannenden Aufgaben.

Zunächst aber gilt alle Aufmerksamkeit dem Spiel gegen Wiesbaden. An die Begegnung in der Hinrunde haben die Spielerinnen um Kapitänin Jennifer Janiska keine so guten Erinnerungen, schließlich verloren sie die Partie in Hessen glatt mit 0:3. „Das war unser schlechtestes Saisonspiel. Nach dem Gewinn des Supercups war es schwierig, die Spannung so schnell wieder aufzubauen“, erinnert sich Alexander Waibl. Inzwischen hat seine junge Mannschaft viele Entwicklungsschritte nach vorn geschafft, konnte sich immer wieder aus schwierigen Situationen befreien und hat gerade in den Fünf-Satz-Spielen immer wieder große Moral, riesigen Teamgeist und eine starke Mentalität bewiesen. Nicht zuletzt erst zum Ende des alten Jahres mit dem Einzug ins Pokalfinale und dem Sieg in Dnipro in der Champions League.

Nach diesem harten Programm hatten die Spielerinnen über Weihnachten endlich einmal fünf Tage Zeit zum Relaxen und Durchschnaufen, bevor Alexander Waibl seine Schützlinge am 29. Dezember dann wieder zum Training bat. Auch über den Jahreswechsel wurde trainiert und jetzt hoffen die Dresdnerinnen, den Rhythmus wieder aufnehmen zu können.

Mit Blick auf die Tabelle sind die Karten scheinbar klar verteilt, doch wie das Hinspiel gezeigt hat, wartet auf die DSC-Damen keinesfalls ein Spaziergang. Nicht zuletzt warf das Team von Trainer Benedikt Frank Schwerin aus dem DVV-Pokal. „Wiesbaden hatte viele Verletzungsprobleme, deshalb sollte man den Tabellenneunten keinesfalls unterschätzen. Sie haben eine gute Mannschaft beisammen. Es ist ein Gegner, den wir sehr ernst nehmen und uns gut vorbereiten werden“, betont Alexander Waibl. Mit der Kapitänin der Schweizer Nationalmannschaft Laura Künzler verfügen die Hessinnen über eine äußerst starke Außenangreiferin und mit Lena Große Scharmann eine Top-Scorerin auf der Diagonalen. Im Hinspiel brachten es beide insgesamt auf 38 Punkte. „Wir hatten damals große Probleme in Annahme, Angriff und auch in der Blockabwehr. Wir müssen diesmal auf jeden Fall deutlich effektiver im Angriff sein und auch in der Block- und Feldabwehr besser spielen“, so die Maßgabe des DSC-Trainers, der keinen Zweifel am Ziel lässt: „Wir wollen das Spiel gewinnen, um unsere Position oben in der Tabelle weiter zu festigen und eine gute Ausgangsposition für die Playoffs zu erkämpfen.“ Und natürlich wollen die DSC-Spielerinnen auch das Hinspielergebnis vergessen machen.