Zum Abschluss der englischen Woche haben die DSC Volleyball Damen auch gegen NawaRo Straubing nichts anbrennen lassen. Sie setzten sich gegen den Tabellensiebenten glatt mit 3:0 (25:21, 25:20, 25:19) durch und feierten damit den achten Sieg in Serie.

„Wir wussten, dass es nach dem Mittwoch-Spiel gegen Schwerin heute keine rauschende Ballnacht wird, aber es war souverän und deutlich. Und das, obwohl wir zwei Wechsel in der Formation vorgenommen hatten. Ich bin zufrieden mit dem Spiel. Zum Teil fehlte manchmal etwas die Effizienz im Angriff und wir haben uns ein paar Fehler geleistet, aber Straubing hat das auch gut gemacht“, schätzte Trainer Alexander Waibl nach der Partie ein.

Die goldene MVP-Medaille erhielt Jennifer Janiska, die mit zwölf Punkten zugleich erfolgreichste DSC-Scorerin war. Silber ging an die Straubingerin Valbona Ismaili. Weitere erfolgreiche DSC-Punktesammlerinnen waren Emma Cyris und Naya Crittenden mit je 11 Punkten sowie Madeleine Gates und Camilla Weitzel mit je 10 Zählern.

Alexander Waibl hatte seine Stammformation auf zwei Positionen verändert. Im Außenangriff startete diesmal Emma Cyris für Lena Stigrot und auf Diagonal Naya Crittenden für Maja Storck.

In den ersten Minuten hatten die Gastgeberinnen etwas Mühe, ihren Rhythmus zu finden. Dagegen spielte Straubing unbekümmert und mutig, setzte sich nach vier Punkten in Folge auf 9:6 ab. Angeführt von Jennifer Janiska und Camilla Weitzel kämpften sich die Elbestädterinnen heran und zwangen bei der 13:11-Führung den gegnerischen Trainer Benedikt Frank zur ersten taktischen Auszeit. Dennoch blieb der DSC weiter am Drücker, mit einem schönen Hinterfeldangriff sorgte Naya Crittenden für die 16:14-Führung. Aber die Gäste ließen nicht locker, schafften erneut den 17:17-Ausgleich. Als der DSC in der engen Schlussphase mit 20:19 vorn lag, sorgten Naya Crittenden und Emma Cyris mit zwei schönen Angriffen für eine Vorentscheidung. Mit einem Aufschlagfehler der Gäste verwandelten die Dresdnerinnen den zweiten Satzball.

Im zweiten Abschnitt lief das Spiel der Waibl-Schützlinge zunächst wie am Schnürchen. Druckvolle Aufgaben von Jennifer Janiska, hervorragende Schnellangriffe von Camilla Weitzel und eine aufmerksame Abwehr sorgten für eine rasche 11:3-Führung der Elbestädterinnen und zwangen Gäste-Trainer Benedikt Frank schon zur zweiten taktischen Auszeit. Doch der DSC punktete weiter, auch nach einem Doppelwechsel – Sarah Straube und Maja Storck kamen aufs Feld – riss der Spielfaden nicht. Beim 15:5 sah es nach einem schnellen Satzende aus. Doch auch Benedikt Frank hatte mehrfach gewechselt – inzwischen zog Magdalena Gryka im Zuspiel die Fäden. Und Schritt für Schritt kämpften sich die Niederbayern zurück ins Spiel und waren beim 17:20 wieder auf drei Punkte heran. Damit war der Vorsprung des DSC deutlich geschrumpft und Alexander Waibl musste seine Damen, die sich nun ein paar kleine Fehler zu viel erlaubten, zweimal kurz hintereinander zur Auszeit bitten. Das wirkte und in der Crunchtime spielten die Dresdnerinnen ihre Stärken in Aufschlag und Angriff aus. Madeleine Gates setzte beim zweiten Satzball den Schlusspunkt.

Auch im dritten Abschnitt wehrten sich die Gäste nach Kräften, doch über die Stationen 8:5 und 18:12 verschafften sich die DSC-Mädels klare Vorteile. Auch von kleinen Fehlern ließen sie sich nicht von ihrem Weg abbringen. Nach 79 Minuten beendete ein Angriffsfehler der Straubingerinnen das Match.