Volleyball-Trainer Waibl coacht den DSC in der Champions League sogar im Trikot der Fußballer

In der Not erkennt man seine wahren Freunde…

Stark! Nach dem Pokal-Ausschluss von Dynamo durch den DFB solidarisieren sich die großen Dresdner Vereine mit dem Fußball-Zweitligisten.
Alexander Waibl (44), der Cheftrainer der DSC-Volleyballerinnen, sagt: „Ich verurteile jede Form von Gewalt und Intoleranz. Ich halte es allerdings für falsch, strukturell bedingte gesellschaftliche Probleme auf dem Rücken von Sportlern und Sportvereinen auszutragen.“ Waibl stellte sich gestern für alle sichtbar an die Seite von Dynamo, betreute den DSC im letzten Champions League-Spiel gegen Baku (3:1) sogar im Trikot der Fußballer. Auch die Dresdner Eislöwen planen beim Heimspiel am Sonntag gegen Heilbronn Aktionen pro Schwarz-Gelb. So wird in der Eishalle u.a. eine große Dynamo-Fahne gehisst. Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch (47): „So eine drastische Strafe trifft die Falschen. Nämlich die vielen friedlichen Fans. Das Gewalt-Problem ist ein gesellschaftliches Problem. Wir müssen in Dresden zusammenhalten. Für Dynamo und gegen die Chaoten!“ Die Footballer der Dresden Monarchs sind zwar in der Winterpause – aber in Gedanken bei Dynamo. Geschäftsführer Jörg Dreßler (37): „Denn es ist echt schade, dass wegen 50 Leuten alle anderen büßen müssen…“

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