Nach dem grandiosen Saisonauftakt mit dem Gewinn des Supercups mussten sich die DSCVOLLEYs jetzt zwei Wochen gedulden, bevor sie in der Bundesliga einsteigen können. Durch den Wegfall des ersten Heimspiels gegen Potsdam, erfolgt der scharfe Punktspielstart nun erst an diesem Sonnabend mit dem heißen Ostderby beim VfB Suhl LOTTO Thüringen (16.45 Uhr/live bei SPORT1/dyn).

„Natürlich wäre gleich danach ein weiteres Heimspiel schön gewesen, aus sportlicher und auch wirtschaftlicher Sicht“, findet DSC-Cheftrainer Alexander Waibl. „Aber wir haben das Beste daraus gemacht, haben an vielen Sachen im Training gearbeitet, wie zum Beispiel am Block oder Schnellangriff. Das vergangene Wochenende hatten die Spielerinnen dann noch einmal frei und wir konnten Be- und Entlastung gut steuern“, erläutert er weiter. Die Stimmung nach dem tollen Auftakterfolg sei auf jeden Fall super. „Der Teamgeist ist schon jetzt wirklich toll, was man ja auch im Supercup sehen konnte“, zeigt sich der Coach zufrieden. Einzig der Ausfall von Lorena Lorber Fijok sei auf jeden Fall ein Wermutstropfen. „Das tut uns schon weh, zumal wir in den kommenden Wochen ein knackiges Programm zu absolvieren haben.“

Der Teamgeist ist schon jetzt wirklich toll – Alex Waibl

„Gleich in Suhl wartet auf uns eine sehr schwere Aufgabe. Für mich gehören die Thüringerinnen zu den Top-Vier der Liga. Sie haben mit der tschechischen Nationalspielerin Monika Brancuska eine starke Diagonalangreiferin verpflichtet, sind auch auf Außen gut besetzt. Sie sind insgesamt sehr physisch, sehr aggressiv und haben zudem einen guten Block. Und zu Hause in der Wolfsgrube sind sie immer besonders gefährlich“, so die Einschätzung von Alexander Waibl, der glaubt: „Das wird ein Fifty-Fifty-Spiel.“

Zumindest in der vergangenen Saison konnte sich der Vizemeister und deutsche Pokalsieger in allen Spielen gegen den VfB Suhl behaupten. Daran wollen die DSCVOLLEYs natürlich in der neuen Spielzeit anknüpfen, zumal Waibl in seinem Kader auch diesmal „unglaublich viel Talent und Potenzial“ sieht, wie er betont.

Ein Wiedersehen gibt es auch für DSC-Außenangreiferin Jette Kuipers in der Wolfsgrube. Schließlich schmetterte die 23-jährige Niederländerin noch in der vergangenen Saison für Suhl, bevor sie im Sommer an die Elbe wechselte und nun mit ihrem neuen Verein schon den ersten Titelgewinn feierte. Am Sonnabend sollen an ihrer ehemaligen Wirkungsstätte die ersten Punkte in der Liga folgen.