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Hester Jasper nimmt uns mit und teilt ihre persönlichen Eindrücke zur ersten Runde des DSC Teams im CEV Euopapokal 2024. Als Einstimmung für das Heimspiel gegen SSC Palmberg Schwerin schauen wir noch einmal: wie war das noch mit CV Gran Canaria und dem 1/16-Finale?

Zuallererst bedeutete die Reise nach Spanien, neben den sportlichen Aspekten – frühes Aufstehen, eine Busfahrt zum Berliner Flughafen und herausfordernde Gegnerinnen – Sonne, Strand und Meer. „Darauf hatte ich mich gefreut. Im Herbst noch einmal schönes Wetter, sommerliche Temperaturen, Sonne und das Meer zu sehen. Also die Lokation war definitiv sehr reizvoll“, sagte die 22-jährige Außenangreiferin.

Natürlich haben wir die Reise in allererster Linie mit dem Willen, einen Sieg zu holen, angetreten.

„Natürlich haben wir die Reise in allererster Linie mit dem Willen, einen Sieg zu holen, angetreten.“ Was im Europacup schon noch einmal etwas anderes ist, als in der Bundesliga. Sicherlich: auch hier wollen die DSCVOLLEYs jeden möglichen – und manchmal auch scheinbar unmöglichen – Sieg holen, aber die Teams kennen sich, die Spielerinnen kennen sich meistens ebenso, haben schon miteinander oder vielfach gegeneinander gespielt. Beim Europacup hingegen, treffen sie auf andere Spielsysteme, auf Spielerinnen, die sie kaum oder gar nicht kennen, auf Teamdynamiken, die anders sind als in der Volleyball-Bundesliga.

„Den Europacup macht besonders, dass wir uns international in Europa mit anderen Teams messen können, dass wir im Wettbewerb durch Europa reisen und eben gegen Teams aus den unterschiedlichsten Ländern spielen, die auch andere Spielsysteme haben“,

In den Videoanalysen gibt es unter anderem eine Zusammenstellung, wie das gegnerische Team aufschlägt, welche Techniken es bevorzugt, oder welche Spielerinnen besonders gefährliche Aufschläge servieren und wie die DSCVOLLEYs jeweils in der Annahme reagieren sollen. „Zusätzlich gibt es dann noch kürzere Videos zu jeder einzelnen Position des gegnerischen Teams und auch da schauen wir uns an, was für einen Aufschlag die jeweilige Spielerin serviert.“

Besonders auf die physische Stärke der Spanierinnen hatte sich das Team rund um Alex Waibl eingestellt. Zudem sind die Superpokalsiegerinnen der Saison 23/24 ein sehr erfahrenes Team, das sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt. „Sie können sehr hart angreifen und sie haben zwei gefährliche Sprungaufschlägerinnen“, hatte Alex Waibl vor der ersten Begegnung gewarnt, doch sein Team bewies Nervenstärke im Hinspiel, konnte einen Rückstand aufholen, den Spieß umdrehen und einen glatten 3:0 Sieg mit nach Hause nehmen.

collage CEV Hester

„Natürlich waren wir voll motiviert und wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Wir wussten, dass wir dafür einiges an Energie aufbringen werden müssen und vor allem fokussiert ins Spiel gehen. Das ist uns am Ende doch einwandfrei gelungen“, blickte Hester zurück auf die Hinrunde.

Fast noch besser lief es dann beim Rückspiel in der heimischen Margon Arena vor gut gefüllten Rängen. Mit einem schönen Spiel und den Satzergebnissen von 25:21, 25:15, 25:23 zogen die DSC-Mädels ins CEV CUP-Achtelfinale ein und treffen nun an diesem Mittwoch, ungewöhnlicherweise, auf Gegnerinnen aus der eigenen Liga. Die Tabellenersten vom SSC PALMBERG Schwerin sind zu Gast in der Margon Arena.

erklärt die Niederländerin, die zuvor schon mit dem SC Potsdam und mit Allianz MTV Stuttgart in den CEV Wettbewerben unterwegs war. Zudem durchaus erfolgreich.

„Meine bislang schönste Erinnerung in den CEV-Wettbewerben, ich würde sagen, die hatte ich mit Stuttgart, als wir zweite im Europacup geworden sind, 2021/22. Damals haben wir das Finale gegen Eczacıbaşı Dynavit (Türkei) gespielt, eines der weltbesten Teams überhaupt.“

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Wie auch in den Spielen der Bundesliga oder dem Pokal bereitet sich das Team unter anderem mit Videoanalysen auf die anstehenden Gegnerinnen vor. Besonders auf der Trainerseite bedeutet das viel Sichten von Videomaterial und die entscheidenden Szenen für das Team herauszuarbeiten, sowie entsprechende Strategien zu entwickeln. Für Hester macht es daher keinen Unterschied, ob das gegnerische Team VC Stralsund heißt oder CV Gran Canaria. „Ich würde nicht sagen, dass ich mich auf ein CEV-Spiel anders vorbereite, als auf ein Bundesliga-Spiel. Ich versuche immer fokussiert und konzentriert in ein Spiel zu gehen, egal in welchem Wettbewerb. Vielleicht ist die Aufregung etwas größer, aber die Vorbereitung an sich ist nicht anders.“

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