Bevor für die DSC Volleyball Damen der stressige Jahres-Endspurt mit zahlreichen englischen Wochen beginnt, stehen jetzt zwei vermeintlich leichte Aufgaben an. So empfängt der deutsche Meister an diesem Sonnabend in der heimischen Margon Arena den Tabellenvorletzten NawaRo Straubing (17.30 Uhr live auf SPORT1 Extra) und eine Woche später gibt an gleicher Stelle Schwarz-Weiß Erfurt seine Visitenkarte ab.

Für Cheftrainer Alexander Waibl bieten diese beiden Wochen deshalb noch einmal die Gelegenheit für intensives Kraft- und Balltraining. „Wir haben den Umfang in beiden Bereichen deutlich erhöht, um für die anstrengende Zeit danach gerüstet zu sein“, erläutert der 53-Jährige den Plan. Dabei muss natürlich einkalkuliert werden, dass die Spielerinnen ein wenig schwere Beine haben und nicht ganz so frisch sind wie gewohnt. Dennoch steht außer Frage, dass die Gastgeberinnen beide Spiele in heimischer Arena klar für sich entscheiden wollen.

Das heißt aber nicht, dass die Dresdnerinnen das Team aus Straubing auf die leichte Schulter nehmen werden. „Es kommt nicht von Ungefähr, dass sie zuletzt Stuttgart einen Satz abgeknöpft haben. Sie sind unbequem, spielen einen aggressiven, schnellen Ball“, weiß Alexander Waibl über das Team aus Niederbayern, das mit Sina Fuchs eine sehr erfahrene Spielerin in ihren Reihen hat. „Und Marie Hänle ist eine talentierte Diagonalangreiferin, die ich schon von der U23-Auswahl kenne. Sie ist eine sehr große physische Spielerin“, so der DSC-Coach, der noch einmal warnt: „Man muss sie auf jeden Fall ernst nehmen und wir werden mit viel Respekt an die Aufgabe gehen.“

Ein Wiedersehen wird es auch mit dem Dresdner Eigengewächs Lina-Marie Lieb geben, die im Sommer von der Elbe nach Straubing wechselte. Den umgekehrten Weg ging dagegen Sophie Dreblow, die von NawaRo zum DSC kam und sich natürlich auf das Spiel gegen ihre ehemalige Mannschaft besonders freut.

Eine erfreuliche Nachricht gibt es noch aus dem DSC-Kader: Sina Stöckmann konnte nach ihrer Verletzung wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.