Nach dem Gewinn des Supercups haben unsere DSC Volleyball Damen zum Auftakt der Bundesliga eine Niederlage einstecken müssen. Der sechsmalige deutsche Meister verlor das erste Punktspiel beim VC Wiesbaden glatt mit 0:3 (18:25, 26:28, 23:25).

Bereits am Sonntag aber können es die Schützlinge von Cheftrainer Alexander Waibl beim ersten Heimspiel gegen die Ladies in Black Aachen besser machen.

„Es ist für mich jetzt nicht so überraschend, sondern so, wie ich es vor der Saison erwartet habe. Wir haben noch keine Stabilität. Natürlich fehlte es uns auch ein wenig an Energie. Da mussten wir den Reisen und dem körperlich und mental anstrengenden Spiel in Schwerin Tribut zollen. Hauptpunkt war diesmal die mangelnde Durchschlagskraft im Außenangriff. Im dritten Satz waren wir relativ gut im Spiel, haben aber dann die Linie in der Block-Abwehr verloren. Der Gegner hat das ausgenutzt, was wir im Moment noch nicht so gut können. Da benötigen wir noch viel Training, das ist ein Lernprozess“, erklärte Alexander Waibl nach der Niederlage.

„Wir haben noch keine Stabilität. Natürlich fehlte es uns auch ein wenig an Energie.“ – A. Waibl

Die goldene MVP-Medaille erhielt die Wiesbadener Top-Scorerin Lena Große-Scharmann (21 Punkte), während sich VCW-Trainer Benedikt Frank beim DSC für Zuspielerin Sarah Straube entschied. Erfolgreichste Punktesammlerin für Dresden war Maja Storck mit 15 Punkten, Linda Bock brachte es auf zehn Zähler.

Alexander Waibl schickte in Wiesbaden die gleiche Startformation aufs Feld wie zuletzt beim Supercup. Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen, die druckvoll aufschlugen und dem DSC große Probleme in der Annahme bereiteten. So musste Alexander Waibl bereits sehr früh beim 3:6 seine erste taktische Auszeit nehmen. Doch es half nichts. Wiesbaden baute den Vorsprung aus, vor allem Große-Scharmann war nicht zu stoppen. Nach der zweiten technischen Auszeit (10:16) wechselte der DSC-Coach im Zuspiel – Sarah Straube kam für Jenna Gray. Das brachte zwar etwas frischen Wind, doch die Gastgeberinnen zogen ihr Spiel bis zum Schluss durch.

Sarah Straube blieb auch im zweiten Abschnitt auf dem Feld. Nun kamen die Gäste besser ins Spiel und es blieb bis zum Schluss ausgeglichen. Doch in der entscheidenden Schlussphase leisteten sich die DSC-Spielerinnen einige unnötige Fehler. Zwar wehrten sie zunächst zwei gegnerische Satzbälle ab, konnten dann ihre eigene Chance nicht nutzen und Wiesbaden setzte durch die Schweizer Nationalspielerin Laura Künzler beim vierten Satzball den Schlusspunkt.

Im dritten Abschnitt starteten die Waibl-Schützlinge ausgezeichnet. Als Maja Storck mit einem Ass die 5:2-Führung gelang, musste VCW-Coach Benedikt Frank seine Damen zur ersten Auszeit bitten. Die Dresdnerinnen konnten den Vorsprung nicht halten. Punkt für Punkt kämpften sich die Hessinnen heran. Während bei ihnen der Block sicher stand, verloren die DSC-Mädels im Abwehrbereich etwas die Disziplin. In der Crunchtime behielten die Gastgeberinnen die Nerven und banden nach 92 Minuten mit einer Blockabwehr den Sack zu.

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Waibl team with defeat in the opening match in Wiesbaden

After winning the Supercup, our DSC Volleyball ladies suffered a defeat at the start of the Bundesliga. The six-time German champions lost their first match against VC Wiesbaden 0:3 (18:25, 26:28, 23:25).

Already on Sunday, however, the protégés of head coach Alexander Waibl can do better in their first home match against the Ladies in Black Aachen.

„It is not so surprising for me now, but as I expected before the season. We don’t have stability yet. Of course, we also lacked a little energy. There we had to pay tribute to the travel and the physically and mentally demanding game in Schwerin. The main point this time was the lack of punch in the outside attack. In the third set we were relatively well in the game, but then lost the line in the block defense. The opponent took advantage of that, which we are not so good at at the moment. We still need a lot of training there, it’s a learning curve,“ explained Alexander Waibl after the defeat.

The golden MVP medal was awarded to Wiesbaden’s top scorer Lena Große-Scharmann (21 points), while VCW coach Benedikt Frank opted for DSC setter Sarah Straube. The most successful point scorer for Dresden was Maja Storck with 15 points, while Linda Bock scored ten.

Alexander Waibl sent the same starting lineup onto the court in Wiesbaden as he did at the Supercup. The hosts got off to the better start, opening up with a lot of pressure and causing DSC a lot of problems with their service. Alexander Waibl had to take his first tactical timeout very early on at 3:6. But it did not help. Wiesbaden extended their lead, especially Große-Scharmann was unstoppable. After the second technical timeout (10:16), the DSC coach changed the setter – Sarah Straube came in for Jenna Gray. This brought a breath of fresh air, but the hosts played their game to the end.

Sarah Straube remained on the field in the second period. Now the guests came better into the game and it remained equal until the end. But in the decisive final phase, the DSC players made some unnecessary mistakes. Although they initially fended off two set points from the opponents, they were then unable to take advantage of their own chances and Wiesbaden set the final point through Swiss national player Laura Künzler on the fourth set point.

In the third section, Waibl’s protégés got off to an excellent start. When Maja Storck managed to take a 5:2 lead with an ace, VCW coach Benedikt Frank had to call his ladies for the first timeout. The Dresdner women could not hold the lead. Point by point, the Hessians fought their way back. While their block was secure, the DSC girls lost some discipline in the defensive area. In the crunch time, the hosts kept their nerve and closed the match after 92 minutes with a block defense.