Dresden. Die DSCVOLLEYs haben ihre Aufgabe in der ersten Runde des CEV-Cups bravourös gemeistert. Die Mannschaft von Trainer Alexander Waibl hat nach dem 3:0-Hinspielsieg auch das Rückspiel gegen den spanischen Meister und Supercup-Gewinner CV Gran Canaria vor 1963 Zuschauern in der heimischen Margon Arena mit 3:0 (25:21, 25:15, 25:23) gewonnen und steht verdient im Achtelfinale. Dort treffen die Elbestädterinnen nun auf den SSC Palmberg Schwerin. Das erste Spiel bestreiten die DSCVOLLEYs am 29. November (19 Uhr) daheim, eine Woche später (5. Dezember/18 Uhr) findet die zweite Partie in Schwerin statt. Der Vorverkaufsstart für das Heimspiel erfolgt am 16. November um 10 Uhr.

Zunächst geht es aber für die Dresdnerinnen schon am Sonnabend in der Bundesliga in Stuttgart weiter.

„Es war zunächst etwas schwierig für uns, ins Spiel zu finden, da die Spanierinnen mit veränderter Aufstellung antraten. Doch das haben wir zunehmend besser in den Griff bekommen. Nach dem zweiten Satz wollten wir ein paar Körner sparen und einigen Spielerinnen der zweiten reihe einige Einsatzchancen gebe. Das haben sie auch gut gelöst. Am Ende bin ich froh, dass wir das alles so geschafft haben“, erklärte Alexander Waibl nach dem Sieg.

Erfolgreichste Scorerin war Grace Frohling mit 15 Punkten, Nathalie Lemmens steuerte 11 und Hester Jasper 10 Zähler zum Erfolg bei.

Alexander Waibl startete auch in das Rückspiel mit seiner bekannten Stammformation.

Die Dresdnerinnen begannen konzentriert, gingen mit 3:0 in Führung. Obwohl sich die Gäste aus Gran Canaria herankämpften, fanden die DSC-Damen anschließend wieder gute Lösungen im Angriff und waren hellwach in der Abwehr, Aleksandra Jegdic kratzte mehrfach die Bälle vom Parkett. Als Jennifer Janiska nach mehreren tollen Rettungsaktionen ihres Teams in der Abwehr den Ball mit Auge genau auf die Linie legte und das 12:8 erzielte, sah sich der Gäste-Coach gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Doch die DSCVOLLEYs verteidigten den Vier-Punkte-Vorsprung, machten sich aber mit einigen Aufschlagfehlern das Leben selbst etwas schwer. So konnten sich die Spanierinnen auf 14:16 herankämpfen. Nun bat Alexander Waibl seine Mädels an die Seitenlinie. Einige strittige Schiedsrichterentscheidungen sorgten beim DSC-Team für kurzen Unmut, den wandelten sie aber anschließend in Energie um und Jennifer Janiska setzte mit einem Aufschlag-Ass beim ersten Satzball für den erfolgreichen Schlusspunkt.

Das gab den Waibl-Schützlingen Rückenwind für Satz Nummer zwei. Sie agierten noch konsequenter, Sarah Straube setzte aus stabiler Annahme ihre Angreiferinnen gut in Szene. Dazu schlugen die DSC-Damen druckvoll auf, auch die Block- und Feldabwehr stand. So setzten sie sich über die Stationen 10:6 und 17:9 Punkt für Punkt ab. Mit einer schönen Blockaktion vollendete Grace Frohling den zweiten Durchgang und damit war der Einzug in die nächste Runde perfekt.

Im dritten Durchgang gab Alexander Waibl dann seinen Spielerinnen der zweiten Reihe, Einsatzchancen. So kam neben Aleksandra Jegdic, die nach wie vor für die Organisation einer stabilen Annahme zuständig war, in der Abwehr auch Lotte Goertz aufs Feld. Im Mittelblock wechselte der Coach Lena Linke für Tia Jimerson ein und später zudem Larissa Winter im Zuspiel für Straube. Schnell verschaffte sich der DSC einen 4:0-Vorsprung, aber die Gäste hielten dagegen. So entwickelte sich bis zum Schluss ein enger Schlagabtausch. In der engen Schlussphase behielten die Waibl-Schützlinge jedoch die Nerven und mit einem Block holte Lena Linke mit dem 24:23 den ersten Matchball heraus. Zwar nahm der Gäste-Coach noch einmal eine Auszeit. Doch ein Ausball seiner Mannschaft besiegelte nach nur 64 Minuten den verdienten Sieg der Dresdnerinnen.