Die DSC Volleyball Damen starten an diesem Sonnabend in eine spannende englische Woche. Zunächst gastiert der Deutsche Meister bei Schwarz-Weiß Erfurt (18 Uhr), es folgt am Dienstag das letzte Gruppenspiel in der Champions League daheim gegen den ukrainischen Top-Club Dnipro und zu Abschluss erwarten die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl kommenden Sonnabend die Roten Raben Vilsbiburg in der heimischen Margon Arena.

Doch zunächst gilt alle Konzentration dem Ostduell in Thüringen. Mit Blick auf die Tabelle könnte man meinen, in der Partie beim Tabellenzehnten sind die Karten klar verteilt. Doch es ist keinesfalls ein Understatement, wenn Alexander Waibl warnend betont: „Schon das Hinspiel war trotz unseres 3:1-Sieges ein enges Match. Ich erwarte das auch diesmal in Erfurt nicht anders.“ Schwarz-Weiß habe eine gute Mannschaft beisammen, nicht vergleichbar mit den Aufgeboten in früheren Jahren. „Sie haben einige erfahrene und gestandene Spielerinnen in ihren Reihen, wie etwas Mittelblockerin Jazmin White oder Außenangreiferin Antonia Stautz“, so der DSC-Coach, der außerdem mit Freude sieht, wie gut sich die ehemalige Dresdnerin Rica Maase auf der Diagonalen entwickelt hat und auch wie stabil Libero Michelle Petter agiert. „Es ist auf jeden Fall ein Team, das daheim jede Mannschaft in Schwierigkeiten bringen kann. Sie schlagen gut auf, spielen eine gute Block-Abwehr und sind auch im Angriff flexibel“, fügt der 53-Jährige noch einmal hinzu.

Der Dresdner Cheftrainer freut sich nicht nur wegen der ehemaligen DSC-Spielerinnen im Erfurter Trikot auf die Begegnung. „Natürlich ist das Spiel für mich auch ein besonderes, weil ein Wiedersehen mit meinem Ex-Co-Trainer Konstantin Bitter immer schön ist. Wir sind auch noch in regelmäßigem Kontakt“, verrät Alexander Waibl, der aber trotzdem keine Geschenke in Form von Punkten zu verteilen gedenkt. „Natürlich wollen wir gewinnen und unsere Position in der Tabelle weiter festigen“, so der Coach, der mit seinen Damen in dieser Woche mehr Zeit als sonst hatte, um an vielen Sachen weiter zu feilen. „Es war eine relativ harte Woche, weil wir auch im Kraftbereich intensiv gearbeitet haben und lange Balleinheiten für viele Wiederholungen genutzt haben“, erläutert er.