Einen besseren Gegner als Härtetest kann man sich kaum vorstellen: Gleich dreimal treffen die U19-Juniorinnen auf China, das bei der U18-WM die Silbermedaille gewonnen hatte. Die Spiele in Erkelenz (4.7. um 19.00 Uhr)), Moers (5.7. um 19.30 Uhr) und Borken (6.7. um 19.00 Uhr) dienen den DVV-Juniorinnen als Test für die EM-Qualifikation in Vilvoorde/BEL (13.-15.7.). Dort muss gegen Österreich, Rumänien und Belgien mindestens Platz zwei heraus springen.

Und Bundestrainer Han Abbing ist guter Dinge, dass dieses Unterfangen und die Qualifikation für die EM-Endrunde in Ankara/TUR (18.-25. August) klappt: „Ich habe die Gegner auf Video gesehen. Gegen Österreich und Rumänien haben wir große Chancen zu gewinne. Gegen Belgien haben wir vor der ersten EM-Qualifikation gespielt und dabei zweimal gewonnen und einmal verloren. Sie sind unangenehm zu spielen, aber die Chancen stehen gut. Wenn wir unsere Qualität und unser Talent abrufen, dann sollten wir das schaffen.“

Einen ersten Eindruck vom Talent und der Qualität des deutschen Jahrgangs 1994/95 können sich die nordrhein-westfälischen Zuschauer gegen China verschaffen. Abbing freut sich auf die Partien: „China ist die Nummer zwei der U18-WM. Das ist eine sehr gute Mannschaft und ein sehr guter Test für uns. Nur so wird man besser. Ich hoffe und gehe davon aus, dass sie mit der besten Mannschaft kommen.“ Die DVV-Juniorinnen sind seit knapp einem Monat im Trainingslager, „nun will ich ein paar Sachen, die man im Training ausprobiert hat, auch im Spiel sehen. Z.B. im Mittelblock, wo die Konkurrenz sehr groß ist“, so der Bundestrainer.

Die Juniorinnen in NRW: Leonie Schwertmann, Alisha Ossowski, Louisa Lippmann (USC Münster)), Lisa Izquierdo, Lisa Stock, Magdalena Gryka, Juliane Langgemach, Michaela Wessely (VC Olympia Dresden)), Nele Barber, Melanie Keil, Carina Aulenbrock (VC Olympia Berlin)), Lisa Stein (Schweriner SC)