Mit dem heutigen Trainingsauftakt sind die DSC Volleyball Damen offiziell in die Saisonvorbereitung 2020/21 gestartet. Nach der Corona-bedingt verfrühten Sommerpause konnten erstmals sieben der insgesamt 13 Spielerinnen des Dresdner SC gemeinsam in der Margon Arena trainieren. Nach wie vor wird der Trainingsbetrieb von den Auswirkungen der Corona-Pandemie und den geltenden Hygienevorschriften bestimmt.

Knapp vier Monate liegt das letzte richtige Mannschaftstraining der DSC Volleyball Damen nun schon zurück. Der vorzeitige Saisonabbruch im März und die mit der Ausbreitung der Corona-Pandemie einhergehenden Beschränkungen ließen den Volleyballerinnen des Dresdner SC keine Wahl, als sich in den vergangenen Monaten in Eigenregie im Homeoffice fit zu halten. Hinzu kam der Status Kurzarbeit, ein Schritt, der in Folge des abrupten Saisonendes unumgänglich war.

Erstes Mannschaftstraining nach Corona-bedingter Pause

Doch nun geht es wieder los und ab sofort fliegen endlich wieder die Volleybälle durch die Margon Arena. Nach der langen Sommerpause fand gestern das erste gemeinsame Mannschaftstraining der DSC Volleyball Damen in der heimischen Trainingsstätte statt. Damit fiel gleichzeitig der Startschuss für die Saisonvorbereitung 2020/21.

Dabei durften die Spielerinnen zwar direkt wieder an den Ball, auf der Tagesordnung standen heute jedoch vor allem erste grundlegende Übungen, wie Cheftrainer Alexander Waibl berichtet: „Wir sind alle froh, dass es endlich wieder losgeht. Nach der langen Pause geht es jetzt darum, unsere Spielerinnen schrittweise wieder an die maximale Belastbarkeit heranzuführen“, erklärt der erfahrene Trainer und ergänzt mit Blick auf die ersten Trainingsziele: „Wir werden sehr viel Wert auf athletische Grundlagen legen und im Balltraining werden zunächst Ballkontrolle und Techniktraining bei minimaler Sprungbelastung im Vordergrund stehen.“

Unterstützt werden die DSC Volleyball Damen in der Saisonvorbereitung und dem Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb vom Premium-Gesundheitspartner AOK Plus – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen. Der Versicherer steht dem Verein seit vielen Jahren nicht nur als Spezialist in Sachen Gesundheit und Krankenversicherung zur Seite, sondern unterstützt auch die Nachwuchsarbeit des Vereins. Auch dank dieser konsequenten Nachwuchsförderung gelingt es dem Dresdner SC, kontinuierlich die Talente erfolgreich in die Bundesliga Mannschaft zu integrieren. So stehen gleich vier DSC-eigene Nachwuchsspielerinnen im aktuellen Kader.

Einreiseverbot für US-amerikanische Neuzugänge

Noch muss der Dresdner SC jedoch mit reduziertem Kader trainieren: Lenka Dürr, Emma Cyris, Lena Stigrot, Monique Strubbe, Camilla Weitzel und Sarah Straube sowie Neuzugang Lina-Marie Lieb nahmen am ersten Mannschaftstraining teil. Während die Nationalspielerinnen Maja Storck und Jennifer Geerties im August zum Team stoßen werden, gestaltet sich die Anreise für die US-amerikanischen Neuverpflichtungen Morgan Hentz, Jenna Gray, Madeleine Gates und Audriana Fitzmorris dagegen noch immer schwierig.

Nach wie vor gelten strenge Einreisebeschränkungen von den USA in den Schengen-Raum. Damit ist die Einreise der vier Amerikanerinnen aktuell nicht möglich. Dennoch bemühen sich die Verantwortlichen des Dresdner SC um Lösungen.

Freude über Trainingsauftakt trotz verschärfter Hygienevorschriften

Neben den Einreisebeschränkungen bestimmt die Corona-Pandemie jedoch auch bei den Spielerinnen vor Ort den Trainingsbetrieb. Neben dem Einhalten von Mindestabständen sowie regelmäßigem Desinfizieren wurde daher vom Verein ein detailliertes Hygienekonzept für das gemeinsame Training erarbeitet.

Auch wenn sich das Balltraining damit etwas anders als gewohnt gestaltet, freuen sich die DSC Spielerinnen, nach der langen Pause endlich wieder gemeinsam in der Halle stehen und Volleyball spielen zu können, wie Mittelblockerin Camilla Weitzel berichtet: „Ich freue mich sehr darauf, in die Saisonvorbereitung zu starten. Es ist der Moment, auf den ich die letzten Monate hin gefiebert habe. Die Akkus sind nun zu Genüge aufgeladen und ich kann es kaum erwarten, mit dem Team wieder an die Arbeit zu gehen.“ Doch nicht nur auf das Volleyballspielen freut sich Camilla sondern auch das Wiedersehen aller sowie das Kennenlernen der neuen Teamkolleginnen löst große Vorfreude bei der 20-Jährigen aus: „Ganz besonders freue ich mich darauf, unsere neuen Teamkameradinnen nach und nach kennenzulernen. Ich denke, das ist ein großes Ziel für die Saisonvorbereitung: Dass wir uns volleyballerisch gut aufeinander einstellen aber eben auch menschlich zusammenwachsen!“

Mit dem Beginn des regulären Trainingsbetriebs endet darüber hinaus ab sofort die Kurzarbeit beim Dresdner SC.