Dresden, 20.Dezember 2025 – Nur zwei Tage nach dem hart erkämpften 3:2-Sieg gegen Suhl erfüllten die DSCVOLLEYs ihre zweite Aufgabe im „Thüringen-Doppelpack“ mit Bravour. Trotz der enormen Belastung ließen die Schützlinge im letzten Heimspiel des Jahres vor 2902 Zuschauern in der Margon Arena gegen Schwarz-Weiß Erfurt nichts anbrennen und gewannen souverän mit 3:0 (25:20, 25:11, 25:16). Damit bleibt der deutsche Vizemeister in der Liga daheim ungeschlagen und sackte im Kampf um eine gute Ausgangsposition für die Playoffs drei wichtige Punkte ein. Die kurze Weihnachtspause haben sich die Mädels um Kapitänin Patricia Nestler nun redlich verdient. Beim gemeinsamen Gesang nach dem Spiel wurde das Fest noch in der Halle stimmungsvoll eingeläutet.

Alexander Waibl zeigte sich absolut happy: „Es war eine wundervolle Atmosphäre in der Halle. Wir haben gut gespielt, haben viele Wechsel gehabt und jede hat ihren Teil dazu beigetragen, dass das ein schönes Spiel wird. Es hat Spaß gemacht, besser hätte es nicht laufen können nach der großen Belastung, die wir in der letzten Zeit hatten.“

Die goldene MVP-Medaille für die wertvollste Spielerin erhielt diesmal unter dem tosenden Applaus der Zuschauer Lorena Lorber Fijok, Silber ging an die Ex-Dresdnerin, Erfurts Libera Lotte Goertz. Als erfolgreichste DSC-Scorerin erwies sich Rosa Entius mit 13 Punkten, Amanda Siksna brachte es auf zehn Zähler.

Alexander Waibl veränderte seine Startformation gegenüber dem Spiel zwei Tage zuvor gegen Suhl – auf Annahme-Außen begannen diesmal Miku Akimoto und Lorena Lorber Fijok, auf der Mitte erhielt neben Mette Pfeffer in dieser Partie Amanda Siksna das Vertrauen. Ansonsten spielten im Zuspiel Emma Grome, auf Diagonal Marta Levinska und Kapitänin Patricia Nestler auf der Liberoposition.

Die Erfurterinnen legten einen mutigen und engagierten Start hin, schlugen druckvoll auf und fanden die Lücken in der DSC-Abwehr. Beim 2:6 bat Alexander Waibl seine Schützlinge erstmals zu einer frühen Auszeit. Seine Worte wirkten. Marta Levinska versenkte anschließend den nächsten Ball im gegnerischen Feld und ging dann an die Aufgabe. Punkt für Punkt kämpften sich die Dresdnerinnen heran und erarbeiteten sich auch dank der Aufschläge von Levinska eine 7:6-Führung. Nun bat Erfurts Trainer Pablo Sanchez sein Team zum Gespräch. Auch er hatte zunächst Erfolg, denn Sina Siebert drehte mit einem Angriff sowie zwei druckvollen Aufgaben den Spieß um, brachte Schwarz-Weiß mit 9:7 in die Vorhand. Aber die Gastgeberinnen ließen das nicht lange auf sich sitzen, mit einer Aufschlagserie von Mette Pfeffer verschaffte sich das Waibl-Team wieder Luft (13:10). Die Thüringerinnen wehrten sich nach Kräften, doch die DSCVOLLEYs ließen nichts mehr anbrennen. Beim 18:14 brachte Alexander Waibl per Doppelwechsel Larissa Winter und Rosa Entius in die Partie, später kam Jette Kuipers für Miku Akimoto. Während sich die Gäste einige leichte Fehler leisteten, zog der DSC durch und verwandelte den zweiten Satzball.

Das gab Rückenwind für den zweiten Durchgang. Mit druckvollen Aufschlagsspiel (Lorena Lorber Fijok) und stabiler Block- und Feldabwehr setzten sich die DSCVOLLEYs schnell mit 5:1 ab. Der Erfurter Coach nahm schnell eine Auszeit, musste jedoch beim 2:9 bereits das zweite Mal sein Team zur Seitenlinie bitten. Alexander Waibl nutzte die deutliche Führung seiner Mannschaft und wechselte seine Reihen immer weiter durch. So kamen Larissa Winter, Rosa Entius, beim 21:9 auch Amelia Van der Werff und beim 23:10 Teresa Ziegenbalg aufs Feld. Die Dresdnerinnen diktierten das Spiel sehr deutlich und Rosa Entius machte beim zweiten Satzball den Deckel drauf.

Im dritten Abschnitt blieb das Duo Winter/Entius auf dem Feld und für Miku Akimoto startete auf Annahme-Außen Jette Kuipers. Erneut diktierten die DSCVOLLEYs  das Spiel gegen sich tapfer wehrende Erfurterinnen. Im Verlauf des Durchgangs kamen Amelia Van der Werff und Teresa Ziegenbalg aufs Feld und erhielten Einsatzzeiten. Insgesamt zeigten sich die Waibl-Schützlinge den Thüringerinnen in allen Belangen überlegen. Nach 74 Minuten war es Lorena Lorber Fijok, die unter dem Jubel der Fans den zweiten Matchball verwandelte.