Für die DSC Volleyball Damen geht es weiter Schlag auf Schlag. Nach dem Auftritt im Challenge Cup reiste die Mannschaft von Trainer Alexander Waibl am Donnerstag von der griechischen Sonneninsel Santorini über Athen und Hamburg direkt weiter nach Mecklenburg. Denn an diesem Samstag (16.10 Uhr/live bei Sport1) steigt das traditionelle Ost-Derby bei Bundesliga-Spitzenreiter Schweriner SC.

Trotz aller Konkurrenz der beiden Vereine gab es eine nette Überraschung: Im Restaurant „Bolero“, einem Sponsor des Gastgebers, wurden die DSC-Mädels überaus herzlich mit einem Schild „Wir begrüßen den deutschen Pokalsieger!“ empfangen.

Aus sportlicher Sicht wird es natürlich keine Geschenke der Schwerinerinnen geben. Leider stehen die Vorzeichen aus Sicht der Dresdnerinnen nicht gerade günstig. Abgesehen vom Reisestress, den Schwerin ebenfalls hatte, plagen Trainer Alexander Waibl weiterhin Personalsorgen. So fehlt weiterhin Ivana Mrdak und die Infektwelle hält sich ebenfalls hartnäckig in den Reihen der Mannschaft. So steht hinter dem Einsatz von Nationalspielerin Camilla Weitzel und von Emma Cyris ein dickes Fragezeichen.

„Das ist natürlich für uns eine schwierige Situation, die wir aber nicht ändern können“, meint Alexander Waibl und betont: „Wir müssen sehen, dass wir uns jetzt langsam wieder aus dem gesundheitlichen Tief herausarbeiten. Weil der Coach auch die kommenden Aufgaben im Blick haben muss, bat er seine Schützlinge am Freitag auch zum Krafttraining. „Wir sind zuletzt durch die Reise nicht dazugekommen, deshalb ist es im Hinblick auf die nächsten Spiele gegen Münster und dann das Rückspiel gegen Santorini wichtig.“

Was seine Mannschaft in der sicher ausverkauften Schweriner Arena erwartet, ist dem Coach klar: „Das ist ein komplexer Gegner, der mit zwei sehr guten Zuspielerinnen und Diagonalangreiferinnen variabel agieren kann. Schwerin schlägt druckvoll auf, hat viele gefährliche Angreiferinnen und zudem eine starke Block-Feldabwehr.“

Aber die DSC-Spielerinnen haben schon in Mannheim bewiesen, dass sie sich nicht unterkriegen lassen, auch wenn es noch so schwierig erscheint. „Wir werden uns natürlich trotz aller Probleme voll reinhauen und unser Bestes geben“, lässt Alexander Waibl keinen Zweifel.