Die DSCVOLLEYs haben ihre Pflichtaufgabe in der Bundesliga erfüllt und bei Aufsteiger Skurios Volley Borken einen klaren 3:0-Sieg (25:20, 25:21, 25:16) gefeiert. Mit den drei Punkten klettert der deutsche Vizemeister in der Tabelle auf den dritten Platz. Nun geht der Blick aber auf das nächste Highlight am Mittwoch, das schwere Pokal-Halbfinalspiel beim VfB Suhl.

„Ich bin zufrieden, dass wir es glatt in drei Sätzen durchgezogen haben. Wir hatten ein wenig Schwierigkeiten über Diagonal zu punkten und haben uns phasenweise zu viele leichte Fehler erlaubt, aber wenn es darauf ankam, waren wir da und dem Gegner in allen Belangen überlegen“, schätzte Alexander Waibl ein, der fast allen Spielerinnen Einsatzzeiten gab.

Mit der goldenen MVP-Medaille wurde Zuspielerin Emma Grome ausgezeichnet, Silber erhielt die Borkener Regisseurin Hannah Rudde.

Als erfolgreichste DSC-Scorerin erwies sich Mette Pfeffer mit zwölf Punkten, Florentine Rosemann brachte es auf zehn Zähler.

Alexander Waibl veränderte seine Startformation auf zwei Positionen, Rosa Entius erhielt von Beginn an eine Chance auf Diagonal für Marta Levinska und Lorena Lorber Fijok auf Annahme-Außen für Miku Akimoto.

Im ersten Satz setzten sich die Dresdnerinnen auch dank druckvoller Aufgaben von Mette Pfeffer auf 7:3 ab, zwangen die Borkener Trainerin Danuta Brinkmann zur ersten Auszeit. Die Gäste blieben aber weiter am Drücker, führten wenig später mit 14:9. Doch immer wieder schlichen sich leichte Fehler ein und so konnte sich der Aufsteiger auf einen Punkt zum 13:14 herankämpfen. Nun bat Alexander Waibl seine Damen an die Seitenlinie. Seine Schützlinge verschafften sich anschließend wieder etwas Luft, doch durch einige Ungenauigkeiten luden sie die Gastgeber ein, die sich diese Chancen nicht entgehen ließen und mit dem 16:17 wieder den Anschluss schafften. Kurz darauf reagierte Alexander Waibl mit dem Doppelwechsel – Larissa Winter und Marta Levinska kamen aufs Feld. Doch zunächst sicherten sich die Gastgeberinnen den Punkt nach einem langen Ballwechsel und mit einem Block erreichten sie den 19:19-Ausgleich. Grund genug für den DSC-Coach, seine Mannschaft zur Auszeit zu bitten und dann auch noch Miku Akimoto für Jette Kuipers einzuwechseln. In der Crunchtime war es dann Marta Levinska, die mit drei Angriffen den Satzgewinn eintütete.

Die Gastgeberinnen aber ließen sich keinesfalls entmutigen. Im zweiten Durchgang legten sie wie die Feuerwehr los und führten schnell mit 4:0. Alexander Waibl nahm schnell seine erste Auszeit. Seine Worte zeigten Wirkung, nun kämpfte sich seine Mannschaft heran und übernahm mit dem 7:6 erstmals wieder die Führung. Zwar erarbeiteten sich die DSC-Mädels mit 13:10 dann wieder einen Vorsprung, doch mit leichten Fehlern machten es sich die Elbestädterinnen dann wieder selbst schwer. Alexander Waibl brachte per Doppelwechsel Larissa Winter und Marta Levinska ins Spiel. Dennoch gelang den Gastgeberinnen zunächst mit mutigen Angriffen der 17:17-Ausgleich. Anschließend aber legte der Favorit eine Schippe drauf und nach zwei schönen Blockpunkten wuchs das Polster wieder auf 22:17 an. Obwohl sich Borken nach Kräften wehrte, ließ sich der DSC den Satzgewinn nicht mehr nehmen. Lorena Lorber Fijok nutzte die zweite Chance zum Satzball.

Auch im dritten Abschnitt, den die Gäste nun mit Miku Akimoto für Jette Kuipers begannen, gab sich der Aufsteiger nicht geschlagen, kämpfte immer wieder aufopferungsvoll um jeden Ball, doch ab Mitte des Satzes spielten die DSCVOLLEYs ihre Qualitäten immer besser aus und zogen mit 20:13 davon. Nach 70 Minuten verwandelte Miku Akimoto den zweiten Matchball zum verdienten Sieg.