Nach dem Sieg im Achtelfinale des DVV-Pokals in Emlichheim reisen die DSCVOLLEYs an diesem Wochenende erneut in den Norden. An diesem Samstag gastiert der deutsche Vizemeister bei Aufsteiger ETV Hamburger Volksbank Volleys (19.30 Uhr/live bei dyn).
Die Gastgeberinnen gehören zu jenen drei Mannschaften, die im sogenannten „Paket“ den Aufstieg in die Beletage gewagt haben. Schon in früheren Jahren gab es am Unterlauf der Elbe Erstliga-Volleyball zu erleben, aber 2016 zog sich das Team von Aurubis Hamburg aus dem Oberhaus zurück. Nun kehrt mit dem ETV, zuletzt in der zweiten Liga Pro zu Hause, eine Mannschaft auf die große Bühne zurück. Mit dem Aufstieg wollen die Hanseatinnen ein neues Kapitel aufschlagen und den Frauen-Hallenvolleyball wieder in der Stadt etablieren.
„Ich finde es super, dass es in Hamburg wieder einen Erstligisten gibt. Sie haben schon gute Schritte in ihrer Entwicklung gemacht und man sieht das Potenzial“, freut sich auch DSC-Cheftrainer Alexander Waibl, der sich bereits am Freitag mit seinen Schützlingen auf die Reise begibt, um am Samstag in der CU-Arena aufzuschlagen.
Auch wenn seine Mannschaft natürlich als klarer Favorit antritt, will er die Aufgabe mit „dem notwendigen Ernst und der erforderlichen Konzentration“ angehen, wie er betont. Von ihren fünf Spielen konnten die ETV-Damen bisher einen Sieg verbuchen, feierten zuletzt einen 3:1-Erfolg bei Mitaufsteiger Borken.
„Hamburg hat physisch gute Spielerinnen in seinen Reihen und auswärts tun wir uns ohnehin derzeit etwas schwerer, wie Waibl befindet.
Er hat mit seinen Schützlingen in dieser Woche im Training ordentlich geackert. „Wir müssen für die kommenden Wochen gut gerüstet sein, denn es wartet das Pokal-Viertelfinale gegen Aachen, dann die ersten Aufgaben in der Champions League“, erläutert der DSC-Coach mit Blick auf die folgenden Aufgaben.
Außer Lorena Lorber Fijok kann er in Hamburg auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Ob auch wieder Spielerinnen der zweiten Reihe Einsatzchancen erhalten, lässt sich Alexander Waibl dabei noch offen.