Für die DSCVOLLEYs geht es auch im neuen Jahr schon wieder Schlag auf Schlag. Zwischen den beiden Spielen im CEV-Cup gegen Neuchatel geht es an diesem Sonnabend wieder in der Bundesliga um wichtige Punkte. Und da wartet auf die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl mit dem Ostderby beim VfB Suhl LOTTO Thüringen erneut ein heißer Kampf (19 Uhr/live bei SPORT1 Extra/ dyn).

Schon im Hinspiel lieferten sich beide Mannschaften einen spektakulären Schlagabtausch, den die Dresdnerinnen in der heimischen Margon Arena hauchdünn mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Zudem standen sich beide Teams auch im Pokal-Viertelfinale gegenüber, das die DSCVOLLEYs ebenfalls in eigener Halle mit 3:0 gewannen.

Sicher wird das nicht leicht, doch es ist unsere Aufgabe, dieses Spiel zu gewinnen – Alex Waibl

Erst am Donnerstag kehrten die Elbestädterinnen aus der Schweiz zurück nach Hause, saßen bereits einen Tag später wieder im Bus in Richtung Thüringen. „Es ist für uns derzeit schon eine schwierige Phase, die viel Balance in der gesamten Trainingssteuerung erfordert“, erklärt Alexander Waibl, der mit seinen Schützlingen in den wenigen Übungseinheiten die richtige Dosierung von Kraft- und Balltraining finden muss. Dennoch lässt er keinen Zweifel, was er von seiner Mannschaft im Hexenkessel der Suhler Wolfsgrube erwartet: „Sicher wird das nicht leicht, doch es ist unsere Aufgabe, dieses Spiel zu gewinnen, weil wir mit den Punkten unsere Position in der Tabelle weiter festigen wollen.“

Mit der inzwischen nach Schwerin abgewanderten Marie Hänle hat Trainer Laszlo Holloszy zwar eine starke Diagonalangreiferin verloren, aber zum einen überzeugte zuletzt Linkshänderin Lena Kindermann auf dieser Position, zum anderen verpflichtete der VfB mit der Französin Iman Ndiaye von der University of California einen Ersatz für Hänle. „Insgesamt hat Suhl eine physisch starke Mannschaft, die auch versucht, viel Druck im Aufschlag auszuüben. Da müssen wir aus einer guten Annahme agieren und unsere Punkte im Angriff machen. Ich rechne auf jeden Fall damit, dass es erneut ein hart umkämpftes Spiel wird, denn die Suhler sind nicht umsonst vorn dabei“. So Waibl, der sich aber auf das Derby freut: „Ich mag es sehr, vor dieser Kulisse zu spielen. Die Fans begleiten ihr Team mit vielen Emotionen.“

Auf die Rückkehr in die alte Heimat freut sich natürlich auch Co-Kapitänin Sarah Straube. Die DSC-Zuspielerin: „Es ist immer wieder etwas Besonderes, in Suhl aufzulaufen. Es sind so viele bekannte Gesichter da, natürlich auch meine Familie und zahlreiche Freunde.“