Auf die DSCVOLLEYs warten „drei tolle Tage“. Nach dem Heimsieg gegen Potsdam geht es für die Schützlinge von Alexander Waibl bereits am Donnerstag bei Allianz MTV Stuttgart mit dem nächsten Spitzenspiel weiter und schon am Sonnabend empfangen die Elbestädterinnen daheim das Team von Schwarz-Weiß Erfurt.

„Das ist keine ganz leichte Kombination, wenn wir erst am Freitagmorgen zurückkommen und dann am nächsten Tag gleich wieder spielen“, weiß auch Alexander Waibl, der sich aber zunächst ganz auf die Partie in seiner alten Heimat konzentriert.

Es ist das dritte Spiel in dieser Saison gegen den Titelverteidiger. Das erste Match verloren die Elbestädterinnen in der SCHARRena nur hauchdünn mit 2:3, zuletzt gab es eine 1:3-Heimniederlage. Beide Partien waren aber äußerst eng. Jetzt sind die DSC-Damen heiß darauf, den Bock gegen den Meister endlich einmal umzustoßen. „Wenn wir weiter um Platz eins mitspielen wollen, müssen wir gewinnen oder zumindest einen Punkt mitnehmen“, verdeutlicht Waibl, der mit seiner Mannschaft in der Bundesliga bislang nur einmal auswärts verlor – ebendieses Spiel in Stuttgart.

Wir fahren keinesfalls mit Angst nach Stuttgart. Ich denke, wir haben die Möglichkeit, sie zu besiegen – Alex Waibl

Dass die Schützlinge von Konstantin Bitter zuletzt in Suhl verloren, will der DSC-Chefcoach nicht überbewerten und ist überzeugt: „Stuttgart wird eine Reaktion zeigen.“ Zudem erläutert der 56-Jährige auch, warum die Aufgabe „sehr komplex“ ist, wie er betont: „Wenn man gegen den MTV spielt, muss man sich praktisch auf zwei Teams vorbereiten. Ihre Tiefe im Kader ist enorm. Sie verfügen nicht nur über zwei Top-Libera, zwei super Diagonalangreiferinnen und Zuspielerinnen, sondern haben auch im Außenangriff und in der Mitte die Qual der Wahl. Da müssen wir unseren besten Volleyball spielen und die Chancen, die wir bekommen, auch zu nutzen wissen.“

Das heißt für die DSCVOLLEYs, gegen die druckvollen Aufschläge des Gegners gewappnet zu sein, sie möglichst in lange Rallyes zwingen und diese dann auch für sich zu entscheiden und zudem herausragende Block-Abwehr spielen. Alexander Waibl traut das seinen Schützlingen auf jeden Fall zu: „Wir fahren keinesfalls mit Angst nach Stuttgart. Ich denke, wir haben die Möglichkeit, sie zu besiegen.“