Nach dem hart erkämpften Sieg in Suhl wartet auf die DSC Volleyball Damen nun an diesem Mittwoch ein Härtetest der besonderen Art. Der deutsche Meister empfängt in der heimischen Margon Arena (18.30 Uhr/live bei Sport1) Vizemeister Allianz MTV Stuttgart.

Es ist die Neuauflage des Play-off-Finales der vergangenen Saison, das an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten war und Volleyballsport vom Feinsten bot. Doch inzwischen ist viel Wasser die Elbe hinabgeflossen und die Vorzeichen stehen aus Sicht der Gastgeberinnen nicht zum Besten.

Während die Stuttgarterinnen als ungeschlagener Spitzenreiter anreisen, finden sich die seit Saisonbeginn mit personellen Sorgen kämpfenden DSC-Damen derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Die Sorgenfalten auf der Stirn von Cheftrainer Alexander Waibl sind seit dem Auftritt in Thüringen noch größer geworden. „Wir kämpfen seitdem mit vielen gesundheitlichen Problemen im Team, einige Spielerinnen plagen sich mit Infekten und es wird sich erst kurzfristig entscheiden, wer bei uns auflaufen kann“, erläutert der 53-Jährige die nicht so rosige Situation. Diese Lage machte es zudem in der kurzen Zeit zwischen dem Auftritt in Suhl und nun dem Hammerspiel gegen Stuttgart schwierig, überhaupt ein ordentliches Training zu absolvieren. „Angesichts dieser Umstände ist es kein Spiel auf Augenhöhe. Ich sehe es viel mehr als eine Partie, wo man als Team vor allem Charakter zeigen und noch enger zusammenrücken muss“, so Waibl, der die Gäste aus seiner Heimat als klare Favoritinnen sieht.

„Der Gegner steht super in der Tabelle, ist für mich gemeinsam mit Potsdam allen anderen ein Stück voraus“, schätzt der DSC-Coach ein. Der MTV habe zum Beispiel mit Juliet Lohuis, Mira Todorova und Eline Timmerman, dazu die überragende Diagonalangreiferin Kristal Rivers und im Außenangriff mit der Ex-Dresdnerin Maria Segura und Hester Jasper ebenfalls sehr starke Punktesammlerinnen. „Im Zuspiel sind sie mit Ilka Van de Vyver und Julia Nowicka ebenfalls hervorragend besetzt und schwer ausrechenbar“, befindet Alexander Waibl, für den Stuttgart die „am tiefsten besetzte Mannschaft der Liga“ derzeit ist.

Das Match kann ab 18:30 Uhr live auf SPORT 1 verfolgt werden und wird Euch von unserem Mobilitätspartner, dem VVO Oberelbe präsentiert. Updates zum Spiel erhalten alle DSC Fans auch über die DSC Volleyball App. Diese kann im Google PlayStore und im Apple Store heruntergeladen werden.