Nach dem klaren 3:0-Erfolg gegen Suhl, folgt für die DSC Volleyball Damen an diesem Sonnabend Teil zwei der „Thüringen-Woche“ bei Schwarz-Weiß Erfurt. Unmittelbar vor der Partie überraschte der Tabellenvorletzte aus Thüringen mit einem 3:1-Sieg gegen den USC Münster. Grund genug für die Dresdnerinnen, den Gastgeber keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen.

Das unterstreicht auch DSC-Trainer Alexander Waibl: „Das wird kein Spaziergang, sondern eine knackige Aufgabe. Bei solchen Spielen darf man sich keinesfalls vom Blick auf die Tabelle leiten lassen. Erfurt schätze ich auf jeden Fall noch stärker als Suhl ein, insbesondere zu Hause. Mit der Neuverpflichtung der kroatischen Diagonalspielerin Barbara Dapic hat Erfurt nochmal an Qualität zugelegt. Auch sonst ist das Team gut besetzt, die Kanadierin Danielle Brisebois zählt zu den Top-Scorerinnen der Bundesliga“, weiß Waibl. Auch Libera Lenka Dürr sagt: „Erfurt ist eine sehr kampfstarke Mannschaft. Das wird sicher ein schwieriges Spiel.“

Allerdings kann der Coach der Partie zuversichtlich entgegensehen, schließlich zeigt die Formkurve bei seiner Mannschaft rechtzeitig vor dem Pokalfinale am 16. Februar in Mannheim ebenfalls nach oben. Wettbewerbsübergreifend konnten die DSC-Damen zuletzt von 17 Spielen 14 gewinnen. „Auch die Partie gegen Suhl hat gezeigt, es geht in die richtige Richtung und das Team entwickelt sich in allen Bereichen Schritt für Schritt weiter. „Natürlich arbeiten wir in jeder Trainingseinheit weiter an der Feinabstimmung. Oft sind es nur kleine Nuancen, die aber in entscheidenden Situationen wichtig und ausschlaggebend sein können“, erläutert der Coach, der gegen Suhl schon eine deutlich stabilere Block- und Feldabwehr bei seinen Schützlingen registrieren konnte. Reserven sah er jedoch im Angriff.

Die Reise nach Thüringen können die DSC-Damen mit ihrem derzeit verfügbaren Kader antreten, auch Lucija Mlinar ist nach einem Infekt wieder ins Training eingestiegen. Damit hat der Coach die Qual der Wahl, wen er in die Startformation beordert, zumal sich zuletzt Diagonalangreiferin Piia Korhonen und auch Nationalspielerin Lena Stigrot mit guten Leistungen anboten.