Bevor das alte Jahr zu Ende geht, wartet auf die DSC Volleyball Damen noch eine knackige Aufgabe. Am Sonntag empfangen die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl den SC Potsdam in heimischer Arena (17.30 Uhr). Nach vier Siegen in Serie wollen die Gastgeberinnen in der Erfolgsspur bleiben und den zweiten Platz verteidigen.

Dafür haben die Dresdnerinnen in diesem Jahr auf Leckereien und einen üppigen Festtagsbraten verzichtet. Denn Alexander Waibl bat seine Schützlinge am Heiligabend einmal, sowie am ersten Feiertag gleich zweimal, zum Training in die Halle. „Wir sind es ja gewöhnt, dass die Weihnachtstage eher kurz ausfallen. Dafür gibt es dann eine etwas längere Pause über den Jahreswechsel“, tröstet der Coach.

Schon vor den Festtagen sorgten seine Mädels mit kleinen Wichtelgeschenken untereinander für ein wenig Festtagsstimmung. „Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist insgesamt wirklich sehr gut bei uns. Es macht sehr viel Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten“, so Waibl. Das hat sich auch in der Entwicklung in den letzten Wochen niedergeschlagen. Die Formkurve zeigt weiter nach oben. „Es gibt Sachen, die laufen schon richtig gut, aber natürlich arbeiten wir immer weiter an wichtigen Details“, erläutert der 52-Jährige, der nicht müde wird zu betonen, dass man froh sein kann, in diesen schwierigen Zeiten überhaupt spielen und seinem Job nachgehen zu können.

Mit der Partie gegen Potsdam starten die DSC-Damen bereits in die Rückrunde. Allerdings fehlt noch das Derby gegen Schwerin, das wegen Corona-Fällen im Mecklenburger Team verschoben werden musste. „Ich bin mit der Hinrunde sehr zufrieden“, macht Waibl deutlich und powert zugleich: „Jetzt wollen wir mit einem Sieg gegen Potsdam einen guten Auftakt in der Rückrunde hinlegen.“ Zu Saisonstart hatte sich seine neu formierte Mannschaft in Potsdam glatt mit 0:3 geschlagen geben müssen.

Natürlich wollen die Gastgeberinnen in der Neuauflage daheim ihre Fortschritte seither unter Beweis stellen. „An der Obergrenze unserer Leistungsfähigkeit sind wir noch nicht angekommen, aber wir befinden uns auf einem guten Weg“, wie der Coach einschätzt.

Das Hinspiel-Ergebnis ist für den DSC Warnung genug, zumal sich beide Teams in den vergangenen Jahren ohnehin stets heiße Duelle geliefert haben. Dass die Gäste aus Brandenburg zuletzt zwei Niederlagen gegen Straubing und Vilsbiburg kassierten und auf Platz fünf rutschten, will Alexander Waibl keinesfalls überbewerten. „Wir spielen gegen eine Mannschaft, die sehr viel Qualität und Erfahrung besitzt. Es ist ein sehr physisches Team, das in Block- und Feldabwehr und auch im Angriff seine Stärken hat. Es wird also für uns“, so ist der DSC-Cheftrainer überzeugt, „nicht ausreichen, nur gut aufzuschlagen. Wir müssen selbst stabil annehmen. Der Schlüssel wird sein, aus sicherer Abwehr im Gegenangriff zu punkten“, fordert er.

Ob Kapitänin Lenas Stigrot nach ihrer Muskelverletzung schon wieder in den Kader zurückkehren kann, ist noch völlig offen.

Unter dem Motto „#FrauMachtsschlauer“ wird der Heimspieltag präsentiert von der Sparkassen-Versicherung Sachsen. Das Match kann dann ab 17:30 Uhr live auf sporttotal.tv verfolgt werden. Updates zum Spiel erhalten alle DSC Fans auch über die DSC Volleyball App. Diese kann im Google PlayStore und im Apple Store heruntergeladen werden.