Nach dem knappen 3:2-Auftaktsieg beim VfB Suhl steht für die DSCVOLLEYs an diesem Freitag nun endlich das erste Heimspiel in der Bundesliga auf dem Plan. Dazu empfangen die Schützlinge von Alexander Waibl um 19 Uhr (live bei Dyn) den VC Wiesbaden.
Natürlich hoffen die Spielerinnen um Kapitänin Patricia Nestler auf eine ähnlich tolle Stimmung in der Margon Arena wie beim Supercup vor drei Wochen. Die Gäste aus Hessen haben bereits zwei Punktspiele absolviert, unterlagen knapp in Aachen und feierten zuletzt einen deutlichen Sieg gegen Aufsteiger Borken. Das Gesicht der Mannschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verändert. Auch deshalb meint Alexander Waibl: „Der VC Wiesbaden ist ein sehr schwer zu greifendes Team mit vielen guten neuen Spielerinnen. Sie stehen schon immer für sehr viel Kombinationen. Es wird also keinesfalls eine leichte Aufgabe.“ Zumindest Libera Rene Sain und Mittelblockerin Laura Broekstra kennt man schon. Mit Jimena Fernandez konnte man eine starke spanische Diagonalangreiferin verpflichten, auf Annahme-Außen überragt die niederländische Nationalspielerin Pleun Van der Pijl mit 1,96 m alle ihre Mitspielerinnen.
Für Alexander Waibl liegt aber der Fokus zuallererst auf der Weiterentwicklung seiner eigenen Mannschaft. Nach wie vor muss er leider auf Angreiferin Lorena Lorber Fijok (Fußverletzung) verzichten. Nach dem engen und spannenden Spiel in der Suhler Wolfsgrube hatte der Coach betont, dass er aus diesem Spiel viel mitnehmen könne. „Auch wenn unsere Blockarbeit dort nicht so ganz schlecht war, haben wir dabei noch unsere Themen, an denen wir weiter arbeiten müssen“, erläutert Waibl, der zudem zwei Sätze lang eine wacklige Annahme bei seinen Schützlingen gesehen hatte und mit ihnen daran weiter gefeilt hat. „Insgesamt war es eine gute Trainingswoche. Ich bin zufrieden, wie wir arbeiten“, betont der 57-Jährige, der hinzufügt: „Ich bin gespannt, wie wir uns gegen Wiesbaden behaupten. Auf jeden Fall macht die Arbeit mit den Mädels viel Spaß und ich freue mich auf jedes Spiel mit der Truppe.“ Dabei lässt er für den ersten Heimauftritt in der neuen Punktspiel-Serie keinen Zweifel am Ziel: „Wir wollen das Duell gewinnen und die drei Punkte bei uns behalten.“