Wie der Europäische Volleyballverband (CEV) heute bekannt gab, wird der Spielmodus des 2021 CEV Volleyball Cups grundlegend verändert. Die Achtel- und Viertelfinals finden in einem Turnierformat an einem Spielort statt. Die CEV hofft damit die europäischen Wettbewerbe trotz Corona-bedingter Herausforderungen spielen zu können. Der Dresdner SC muss für das Achtelfinale vom 8. bis 10. Dezember nach Istanbul reisen.

Aufgrund der aktuell steigenden COVID-19 Infektionszahlen und der geltenden Reisebeschränkungen innerhalb Europas hat sich der Europäische Volleyball Verband (CEV) in Abstimmung mit den teilnehmenden Vereinen dazu entschlossen, den Spielmodus der europäischen Wettbewerbe anzupassen. Infolgedessen bestreitet der Dresdner SC sein CEV Cup Achtelfinale am 8. Dezember im türkischen Istanbul.

Der Beschluss der CEV sieht insgesamt vier Turnier mit je vier Teams vor, die ihre Achtel- und Viertelfinals an einem Spielort ausgetragen. Ziel ist es, die Reiseaktivitäten der Klubs und die damit verbundenen Risiken für die Sportler zu minimieren. Gespielt wird je Runde nur ein Spiel und die bisher bekannten Hin- und Rückspiele entfallen.
Der Dresdner SC tritt in Gruppe 4 an und bestreitet das Turnier vom 8. bis 10. Dezember 2020 in Istanbul. Trotz intensiver Bemühungen und der Bewerbung des Dresden SC als Austragungsort fiel die Wahl im Rahmen einer Auslosung auf das türkische Team von Galatasaray Istanbul. Die weiteren Turnierteilnehmer werden aktuell noch in den Spielen im 1/16-Finale ermittelt.

Im Achtelfinale trifft die Mannschaft um Cheftrainer Alexander Waibl dabei weiterhin auf das slowenische Team Nova KBM Branik Maribor und kämpft in nur einem Spiel in der türkischen Metropole um den Einzug ins Europapokal-Viertelfinale. Sollten die Dresdner Volleyballerinnen in das Viertelfinale einziehen, bestreiten Sie dieses gegen den Sieger der zweiten Achtelfinal-Partie.

„Die aktuellen Entwicklungen stellen uns erneut vor Herausforderungen, die an Überraschung und Schwierigkeit kaum zu überbieten ist. Es ist zwar gelungen, ein Format zu schaffen, bei dem weniger Reisen für die Teams entstehen und Risiken vermeintlich miniert werden. Dennoch gibt es neue Probleme, um die Reise in die Türkei zu realisieren. Dabei steht weiterhin die Sicherheit der Mannschaft an oberster Stelle. Wir prüfen, unter welchen Bedingungen das möglich sein wird. Ein Spielort mit möglichst wenig Flügen wäre aus unserer Sicht sinnvoller gewesen.“, erklärt DSC Managerin Sandra Zimmermann die knifflige Situation und ergänzt: „Außerdem ist es für uns ein großer Nachteil, kein Europapokal-Heimspiel bestreiten zu können. Wir haben nicht nur den Heimvorteil verloren, sondern können auch wichtige, vertraglich gebundene Vermarktungsinhalte nicht erfüllen und werden mit den Partnern nach neuen Lösungen suchen müssen“.

Nachdem die CEV zunächst eine Änderung des Spielmodus in der Champions League beschlossen hatte, folgt nun die Anpassung im CEV Volleyball Challenge Cup 2021 sowie im CEV Volleyball Cup 2021. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website des Europäischen Volleyball Verbandes.