Die DSCVOLLEYs haben ihre Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DVV-Pokals souverän erfüllt. Das Team von Trainer Alexander Waibl setzte sich vor 390 Zuschauern beim Viertligisten 1. VC Stralsund II mit 3:0 (25:15, 25:12, 25:10) durch und steht damit im Viertelfinale, das am kommenden Montag ausgelost wird.

„Wir haben unsere Aufgabe erfüllt. Anfangs haben wir ein bisschen gebraucht, die lange Busfahrt aus den Gliedern zu schütteln, Stralsund hat zudem mit viel Herzblut verteidigt. Am Ende konnten wir uns klar durchsetzen und ich denke, es war auch für den Volleyballsport in der Region ein perfekter Nachmittag“, erklärte Alexander Waibl.

Die Goldene MVP-Medaille erhielt Famke Boonstra, Silber ging an die Stralsunder Zuspielerin Lisa Senger. Erfolgreichste Scorerin des DSC war Grace Frohling mit 17 Punkten, Tia Jimerson brachte es auf 12, Jennifer Janiska auf 11 und Lena Linke auf 10 Zähler.

Am Ende konnten wir uns klar durchsetzen -Alex Waibl

Alexander Waibl änderte seine Startformation auf zwei Positionen – im Außenangriff startete neben Jennifer Janiska diesmal Famke Boonstra und auf der Mitte kam Lena Linke für Nathalie Lemmens zum Einsatz.

Den ersten Punkt erkämpften sich die Gastgeberinnen, danach aber konnten sich die Dresdnerinnen bis zur ersten technischen Auszeit auf 8:5 absetzen. Stralsund spielte dennoch mutig weiter, konnte im Angriff immer wieder den einen oder anderen Ball im DSC-Feld unterbringen. Nach der zweiten technischen Auszeit bauten die Elbestädterinnen ihren Vorsprung vor allem dank ihrer sehr guten Blockarbeit deutlich aus. Alexander Waibl hatte zwischenzeitlich Hester Jasper für Famke Boonstra eingewechselt und in der Schlussphase kam Larissa Winter im Zuspiel für Sarah Straube. Grace Frohling konnte dann den zweiten Satzball für den DSC verwandeln.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs zogen die Gäste auch dank druckvoller Aufgaben von Lena Linke schnell auf 4:0 davon. Die Stralsunderinnen aber kämpften sich auf 9:10 heran, leisteten sich anschließend aber auch einige leichte Fehler. Zudem spielten die Dresdnerinnen ihre Qualitäten in allen Bereichen wieder besser aus und setzten sich souverän ab. Mit einer Aufgabe holte Tia Jimerson den ersten Satzball heraus und mit einer Blockabwehr von Jennifer Janiska und Lena Linke beendete der DSC auch auf Anhieb diesen Durchgang.

Auch im dritten Abschnitt wechselte Alexander Waibl seine Reihen weiter durch, nun übernahm Lotte Goertz die Libera-Aufgaben von Aleksandra Jegdic und Larissa Winter verteilte die Bälle im Zuspiel. Von Beginn an diktierte der DSC deutlich das Geschehen und verschaffte sich über das 8:1 und das 16:3 zu den beiden technischen Auszeiten ein komfortables Polster. Der sechsmalige deutsche Meister zeigte sich dem Gegner in allen Belangen klar überlegen und Grace Frohling verwandelte nach nur einer Stunde den dritten Matchball zum Sieg.