Dresden, 24.Juli 2025 – Mit starken Leistungen und großem Teamgeist haben Mette Pfeffer und Patricia Nestler von Dresdner SC bei den FISU-Games 2025 wertvolle internationale Erfahrungen im Trikot der deutschen U23-Nationalmannschaft gesammelt.

Die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes trat bei diesem hochkarätigen Studierenden-Wettbewerb ausschließlich mit eingeschriebenen Studierenden an – eine verpflichtende Voraussetzung des Turniers. Trotz der damit verbundenen Alters- und Erfahrungsgrenze präsentierte sich das junge deutsche Team auf der internationalen Bühne eindrucksvoll.

Bereits in der Vorrunde zeigte sich das Potenzial der Mannschaft:

  • 3:0 gegen Argentinien
  • 3:0 gegen die Mongolei
  • 3:0 gegen China

Mit drei souveränen Siegen und der Maximalausbeute von neun Punkten sicherte sich das Team verdient den Gruppensieg.

Im Viertelfinale wartete mit Polen ein deutlich stärkerer Gegner. Nach einem spannenden Duell setzte sich Deutschland mit 3:1 durch und zog ins Halbfinale ein. Dort traf das Team auf Turnierfavorit Italien, das mit einem nahezu fehlerfreien Spiel die erste Niederlage für Deutschland verursachte (0:3).

Im Spiel um Platz drei wartete mit Brasilien die nächste herausfordernde Begegnung. Letztlich hat es für die deutschen Volleyballerinnen nicht für die ersehnte Medaille bei den Heimspielen in Berlin gereicht. Im Spiel um den dritten Platz musste das Team den starken Brasilianerinnen den Vortritt lassen. Einzig im zweiten Satz zeigte Deutschland sein volles Potenzial und entschied diesen für sich. Doch im Anschluss agierte Brasilien in den entscheidenden Momenten etwas cleverer und siegte verdient 3:1. Deutschland beendete das Turnier damit auf Rang vier.

Mette Pfeffer zeigte sich zufrieden mit dem Turnierverlauf:

,,Ich bin sehr stolz auf das Team, dass wir es bis ins Halbfinale geschafft haben. Es ist nicht selbstverständlich gegen Mannschaften, wie Polen und China so stark zu spielen und zu gewinnen. Es ist natürlich sehr enttäuschend, dass wir uns nach so einer dauerhaft guten Leistung im Turnier nicht belohnen konnten. Dennoch blicken wir positiv in die Zukunft und auf das EM-Qualifikationsspiel in Finnland.“

Auch Patricia Nestler blickt positiv auf die Woche zurück:

„Ich denke, dass wir ein sehr gutes Turnier gespielt haben. Es ist immer eine tolle Möglichkeit, gegen internationale Teams zu spielen und wir haben gezeigt, dass wir gut mithalten können. Am Ende ist es sehr bitter, dass wir uns nicht mit einer Medaille belohnen konnten. Wir haben bis zum Schluss alles gegeben und gekämpft und können uns deswegen nichts vorwerfen. Wir arbeiten weiter und nehmen dieses Turnier als wunderbare Erfahrung mit.“

Der Dresdner SC gratuliert Mette und Patricia herzlich zu ihrem erfolgreichen Einsatz im Nationaltrikot und ist stolz auf ihre Entwicklung. Wir freuen uns, beide Spielerinnen ab dem 11. August 2025 wieder zum Trainingsauftakt in Dresden begrüßen zu dürfen. Bis dahin stehen weitere Maßnahmen für die deutsche Nationalmannschaft für die Beiden an.

 

Mette Pfeffer und Patricia Nestler
Foto: Steffen Marquardt