Wenn die DSCVOLLEYs am Samstag in der heimischen Margon Arena die Roten Raben Vilsbiburg (18 Uhr/live bei SPORT1 Extra/dyn) empfangen, ist es zugleich der Auftakt für ein erneutes Mammutprogramm. Bis zum 3. Februar sind in der Hauptrunde der Bundesliga noch sechs Spieltage zu absolvieren. Dazu sind die Dresdnerinnen auch auf internationalem Parkett im CEV-Cup gefordert. Bereits am Mittwoch steht das Hinspiel in der Play-off-Runde beim Schweizer Vertreter Neuchatel an, eine Woche darauf dann das Rückspiel in eigener Arena.

Doch zunächst liegt der Fokus auf dem Spiel gegen Vilsbiburg. Mit zuletzt drei Siegen in Serie konnte das Team von DSC-Cheftrainer Alexander Waibl den dritten Platz erkämpfen und festigen. Gegen den Tabellensiebenten soll nun der „vierte Streich“ folgen. Zeit zum Durchschnaufen hatten die DSCVOLLEYs über den Jahreswechsel kaum, denn bereits am 2. Januar ging es im Training wieder voll zur Sache. „Im Hinblick auf unseren Terminkalender haben wir in dieser Woche ein intensives Kraft- und Balltraining absolviert, denn wir müssen uns möglichst optimal auf die nächsten vier knackigen Spiele vorbereiten“, erläutert Alexander Waibl die Strategie. Gegen die Roten Raben wollen die Elbestädterinnen natürlich einen Sieg einfahren. Bereits im Hinspiel konnte sich der DSC mit 3:1 durchsetzen.

Das verleitet aber den Coach und seine Schützlinge keinesfalls dazu, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Sicher haben die Roten Raben weniger Punkte als erhofft, aber das Team verfügt über eine ganze Menge Potenzial. Schließlich haben sie Schwerin im Pokal rausgeworfen. Auch in Suhl gewinnt man nicht im Vorbeigehen und zuletzt haben sie sich auch gegen Stuttgart teuer verkauft“, verdeutlicht Waibl. Mit der Belgierin Pauline Martin verfüge Vilsbiburg über eine sehr gute Linkshänderin auf Diagonal. „Auch im Außenangriff und auf der Mitte sind sie gut besetzt, haben viel Physis und Libera Patricia Nestler macht ihr Sache bisher wirklich gut“, lobt der 55-Jährige die Ex-Dresdnerin. Für Waibls Team werde es darauf ankommen, „genügend Durchschlagskraft im Angriff zu entwickeln“, wie der Coach betont.