Vor den DSCVOLLEYS liegt eine anstrengende englische Woche. Sie startet am Sonnabend (20 Uhr/SPORT1 Extra) beim VC Wiesbaden. Es folgt am Mittwoch die Heimpartie gegen Schwarz-Weiß Erfurt und zum Abschluss wartet auf die Schützlinge von Cheftrainer Alexander Waibl das brisante Viertelfinalspiel im DVV-Pokal in der Margon Arena gegen Supercup-Gewinner SC Potsdam.

Doch zunächst liegt der Fokus auf dem Duell in Hessen. „In Wiesbaden haben wir in der Vergangenheit nicht immer die allerbesten Erfahrungen gemacht“, erinnert Waibl an so manche Niederlage in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Auch in der vergangenen Saison musste man sich mit 0:3 in Wiesbaden und auch zu Hause geschlagen geben, revanchierte sich aber dann im Pokal. „Wir fahren mit Respekt dorthin, wissen, dass es ein knackiges Match wird. Doch wir brauchen die Punkte und haben nichts zu verschenken“, verdeutlicht der DSC-Coach, der zudem sagt: „Beide Mannschaften haben sich gegenüber dem Vorjahr verändert, deshalb spielt das Ergebnis aus dem Vorjahr keine Rolle mehr.“

Allerdings lief die Trainingswoche nicht ganz so flüssig wie erhofft. „Wir haben seit ein, zwei Wochen mit einer leichten Infektwelle zu kämpfen. Da fehlen schon bisweilen Spielerinnen im Training. Deshalb war es schon eine schwierige Woche, doch wir können mit voller Kapelle antreten“, berichtet Alexander Waibl. In den Übungseinheiten geht es derzeit vor allem darum, an vielen kleinen Puzzleteilen zu feilen und mehr Konstanz ins Spiel zu bringen. „Zudem müssen wir angesichts der zahlreichen Spiele sehen, dass wir eine richtige Balance zwischen Belastung und Regeneration finden“, erläutert der 54-Jährige.

Auch wenn Wiesbaden noch auf den ersten Sieg in der Liga wartet, wissen die Dresdnerinnen, dass sie von der ersten Minute an hellwach sein müssen. „Wiesbaden ist ziemlich unberechenbar, manchmal auch ein bisschen wild. Das macht es nicht einfach“, findet Waibl und ergänzt: „Sie haben viel Angriffspower, verfügen mit Jodie Guilliams, Lena Große Scharmann oder Tanja Großer über sehr erfahrene Spielerinnen. Für uns kommt es darauf an, dass wir gut aufschlagen und selbst in der Annahme stabil sind, um unser schnelles Spiel aufzuziehen“, gibt er die Marschroute vor.

Die Mannschaft freue sich auf jeden Fall auf das Spiel, weil es Spaß macht, vor dieser lauten und stimmungsvollen Kulisse zu spielen“, wie Waibl betont.