Nach dem Heimsieg gegen Vilsbiburg und dem knappen Erfolg in Aachen schließen die DSC Volleyball Damen ihre letzte englische Woche vor dem Pokalfinale in Mannheim an diesem Sonnabend beim USC Münster (19 Uhr/SPORT1 Extra).

Die Dresdnerinnen müssen auch im Volleydome am Berg Fidel ohne ihren kranken Cheftrainer Alexander Waibl auskommen, der die Reise nach Nordrhein-Westfalen gar nicht mit angetreten hatte. So wird Co-Trainer Bart Janssen zum dritten Mal hintereinander die Mannschaft an der Seitenlinie betreuen. Auf jeden Fall wollen die Spielerinnen um Kapitän Jennifer Janiska ihre Siegesserie in der Bundesliga fortsetzen und damit ihre gute Ausgangsposition für die Meisterschafts-Play-offs verteidigen. In den letzten sechs Spielen blieb der Deutsche Meister unbesiegt und das soll auch am Wochenende so bleiben.

Um die Reisestrapazen so gering wie möglich zu halten, sind die Dresdnerinnen nach dem Spiel in Aachen in Richtung Düren weitergefahren, wo sie übernachtet und in der Halle des Männer-Bundesligisten trainiert haben. „Die Mädels haben das Spiel gegen Aachen gut weggesteckt. Im Training am Freitag war niemand mehr müde, oder sie haben es gut versteckt“, meinte Bart Janssen lachend und fügte hinzu: „Ich denke, sie haben da alle die richtige Einstellung. Sie konzentrieren sich nicht darauf, dass es anstrengend ist, sondern auf die nächsten Aufgaben. Ich war sehr zufrieden mit dem Training und wie sie aufgetreten sind.“ Einen Extra-Dank richtete der Belgier noch einmal an die Verantwortlichen in Düren: „Wir konnten unter guten Bedingungen trainieren, wir durften den Kraftraum benutzen. Alles top. Das Hotel war auch super. Wir haben von den Leuten in Düren hervorragende Unterstützung erfahren. Wir bedanken uns herzlich für ihre Gastfreundlichkeit und die tolle Organisation.“

Am Freitagnachmittag reiste die Mannschaft weiter nach Münster, wo sie am Sonnabendvormittag noch ein letztes Training im Volleydome absolviert.

Am Abend wartet dann auf die Gäste aus Dresden eine schwere Aufgabe. Schon im Hinspiel leistete der USC Münster energische Gegenwehr und verkaufte sich trotz der 1:3-Niederlage in der Margon Arena sehr gut. „Mit Katerina Valkova haben sie eine starke Zuspielerin, die das Spiel schnell gestalten kann“, weiß Bart Janssen. Zudem sei der USC auch auf der Mitte mit den beiden Ex-Dresdnerinnen Barbara Wezorke und Juliane Schröder ausgezeichnet aufgestellt. In den Griff bekommen müsse man zudem die Spanierin Maria Schlegel, wie Bart Janssen betont. Die DSC-Damen werden die Gastgeberinnen also keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.