Wenn Lisa Izquierdo anläuft und den Ball ins gegnerische Feld schmettert, dann landet sie damit meist einen Punkt für ihre Mannschaft. Erst im Sommer letzten Jahres rückte das 18-jährige Talent aus der DSC-Kaderschmiede vom VC Olympia ins Erstligateam auf. Seitdem begeistert sie die Zuschauer in der Margon-Arena mit ihrer herzerfrischenden Art und ihrer couragierten Spielweise. Gelernt hat das 1,78 m große Energiebündel das Volleyball-ABC in ihrer Heimatstadt Staßfurt, bevor sie zum Bundesstützpunkt nach Dresden wechselte. Unter den Fittichen des ehemaligen Stützpunkttrainers Jens Tietböhl reifte sie zur Junioren-Nationalspielerin.
DSC-Chefcoach Alexander Waibl gewährte dem Talent in dieser Saison schon viele Spielanteile, sogar in der Champions League. Wie bei anderen Spielerinnen auch, füllt Volleyball jedoch nicht allein ihren Tag aus. Lisa besucht die Sportmittelschule, wo in diesem Jahr die Abschlussprüfungen auf dem Plan stehen. Wir begleiteten Lisa Izquierdo einmal einen Tag lang und erlebten, dass es zwischen halb sieben am Morgen und zehn Uhr abends ganz schön stressig zugeht.
Um 6.40 Uhr klingelt in der Wohnung in der Hochschulstraße, die sie sich mit Teamgefährtin Magdalena Gryka teilt, der Wecker – oder besser gesagt, das Handy. Weil Lisa nicht gern sofort aufspringt, ist der Schlummermodus eingeschaltet, der sie noch zweimal ans Aufstehen erinnert. Im Bad braucht die Sportlerin nicht länger als eine Viertelstunde.
7.05 Uhr: Jetzt gibt es „Zimtis“ mit Milch als Frühstück. Dafür hat sie bis 7.20 Uhr Zeit. „Meine Tasche packe ich schon am Abend vorher, damit es morgens schneller geht und ich nichts vergesse“, erklärt sie.
7.20 Uhr: In Trainingssachen und mit vollgepackter Tasche für Schule und Training verlässt sie mit Magdalena die Wohnung. Weil „Maggy“ schon einen Führerschein hat, geht es mit dem Auto der Kollegin in die Halle an der Bodenbacher Straße.
7.45 Uhr: Jetzt kommt das Duo an der Halle an und bereitet sich auf die erste Übungseinheit vor.
8.00 Uhr: Das Training beginnt, heute steht vor allem Athletik auf dem Plan. Weil jedoch die Schule ruft, kann Lisa nur bis 9.30 Uhr mitmachen. Für die anderen geht es bis gegen
11.00 Uhr weiter. Jetzt heißt es, schnell duschen und umziehen. „Um 9.50 Uhr müssen wir aus der Halle raus sein, sonst wird es eng bis Schulbeginn“, drängelt Lisa.
10.45 Uhr: Jetzt folgen drei Stunden Unterricht an der Mittelschule im Schulsportzentrum am Messering. Heute stehen Deutsch, Mathe und Englisch auf dem Plan. „Da ist Konzentration gefragt, denn bald warten die Prüfungen“, weiß Lisa Izquierdo.
13.05 Uhr: Der Unterricht ist geschafft, jetzt geht es in die Physiotherapie von Jan Mai in der Goetheallee. „Eine halbe Stunde Massage dient der Vorbeugung und Lockerung“, erläutert die DSC-Angreiferin.
14.30 Uhr: Lisa fährt gemeinsam mit ihrer Mannschaftsgefährtin Lisa Stock zurück nach Hause in die Hochschulstraße. „Jetzt wird Mittagessen gekocht, meist etwas, das schnell geht. Oft sind es Nudeln“, verrät Lisa. Viel Zeit bleibt tatsächlich nicht.
15.20 Uhr: Es geht wieder in die Margon-Arena zum zweiten Training.
16.00 bis 18.00 Uhr: Technik- und Taktikeinheit mit dem Ball, an allem wird intensiv gefeilt. Die Zeit vergeht schnell.
18.30 Uhr: Jetzt folgt der letzte Teil des Tages. Nach dem Abendbrot müssen Hausaufgaben erledigt werden, heute muss Lisa noch für die Vorprüfungen lernen. Danach geht es wieder ans Taschepacken. „Ich brauche Wechselwäsche für die verschiedenen Trainingseinheiten und natürlich darf ich auch bei den Schulsachen nichts vergessen“, so Lisa, die um 22.00 Uhr geschafft ins Bett fällt. „Ich liebe meinen Sport, und an den Tagesablauf mit Schule und Training habe ich mich in den ganzen Jahren schon gewöhnt. Schließlich ist es ja wichtig, dass man auch nach dem Leistungssport weiß, wie es beruflich weitergeht“, ist sich die 18-Jährige bewusst. Die knappe Freizeit verbringt sie mit Freund Vincent, einem Eishockeyspieler. Er hat Verständnis für den stressigen Alltag von Lisa, denn auch bei ihm läuft es nicht anders. Wenn am Sonnabend dann 3.000 Zuschauer die Margon-Arena füllen, spürt Lisa Izquierdo ein besonderes Kribbeln. Und wenn der erste Ball im gegnerischen Feld versenkt ist, hat sich die Aufregung schon gelegt.
AM 9. MÄRZ IST
DREWAG-SPIELTAG
Die DREWAG verschenkt 500 Freikarten
Wer möchte die DSC-Volleyballerinnen mal live in der eigenen Halle erleben und dafür nichts bezahlen?
Kein Problem. Der sollte am 6. März im DREWAG-Treff vorbeikommen und zwei Tickets einstecken.
Das Spiel in der 1. Bundesliga der Damen findet am 9. März 2013 statt. Es ist der mittlerweile zwölfte DREWAG-Spieltag. An diesem Tag präsentiert die DREWAG das letzte Hauptrunden-Heimspiel vor den Play-Offs gegen den Köpenicker SC.
Auch dieses Jahr vergibt die DREWAG 500 Freikarten an die Kunden. Bei Vorlage der DREWAG-Kundenkarte gibt es am 6. März 2013 ab 16.00 Uhr im DREWAG-Treff die Möglichkeit, zwei Freikarten zu erhalten.*
Der Eintrittspreis beträgt normal 10,00 EUR, ermäßigt 7,00 EUR, Kinder bis 7 Jahre haben freien Eintritt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihre DREWAG
Wann: Mittwoch, 6. März 2013, ab 16.00 Uhr
Wo: DREWAG-Treff Ecke Freiberger/ Ammonstraße
Bei Vorlage der DREWAG-Kundenkarte vergibt die DREWAG jeweils 2 Freikarten*. Falls Sie noch keine Kundenkarte besitzen, können Sie diese auch vor Ort erhalten!
*Nur solange
der Vorrat reicht!