Dresden. Das für den 6. März angesetzte DVV-Pokalfinale zwischen dem Dresdner SC und Allianz MTV Stuttgart muss nun doch verschoben werden. Aufgrund der zahlreichen Coronafälle im Team des DSC haben sich die Veranstalter dazu entschlossen, das Spiel zu verlegen. Das Männerfinale findet hingegen wie geplant statt. Die Stuttgarterinnen werden unterdessen das Bundesliga Nachholspiel gegen VC Wiesbaden absolvieren.

Nachdem bereits am vergangenen Wochenende mehrere Coronafälle im Dresdner Team bekannt geworden waren, wurden bei weiteren PCR-Testungen neue positive COVID-19-Ergebnisse festgestellt. Somit verfügt der Dresdner SC derzeit über weniger als acht Spielerinnen der Stammmannschaftsliste, sodass in enger Abstimmung mit allen Parteien eine Spielverlegung vereinbart wurde.

Ein neuer Termin und Austragungsort für das Finale der Frauen steht noch nicht fest, wird aber zwischen beiden Clubs, der Volleyball Bundesliga und dem DVV zeitnah abgestimmt und entsprechend kommuniziert.

Der Dresdner SC bedauert, dass es aufgrund der vielen und anhaltenden Infektionen im Team zu einer Verschiebung des Pokalfinales gekommen ist, zeigt sich aber aus gesundheitlicher und sportlicher Sicht erleichtert.

Sandra Zimmermann, Geschäftsführerin sagte: „Wir sind natürlich enttäuscht, dass das Pokalfinale nicht stattfinden kann und es uns wegen der Infektionen verwehrt bleibt. Dieses Finale und noch dazu in so einer großen Halle ist ein Highlight für Jeden. Wir waren in allen Bereichen auf dieses besondere Erlebnis vorbereitet. Aber wir sind durch die vielen Infektionen einfach nicht mehr spielfähig. Wir  werden nun alles dafür tun, nun so schnell wie möglich wieder gesund und fit zu werden“.

Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Sport der VBL erklärte zur Entscheidung: „Nur dank der kurzfristigen Kooperationsbereitschaft können wir in der Kürze der Zeit ein Ersatzspiel organisieren.  Wir treffen unsere Beschlüsse hinsichtlich möglicher Spielverlegungen niemals leichtfertig, immer im engen Austausch mit allen Beteiligten und entsprechend den geltenden Regelungen. Hierbei hat die Gesundheit aller Beteiligten höchste Priorität. Wir wissen, dass die gegenwärtige Situation und die Kurzfristigkeit solcher Entscheidungen nicht nur unsere Clubs, sondern auch unsere Partner und Fans vor große Herausforderungen stellt. Selbstverständlich hätten wir uns gewünscht, beide DVV-Pokalmatches durchführen zu können. Nicht zuletzt für die Spielerinnen, die dem Highlight in der SAP-Arena entgegengefiebert haben. Dass es coronabedingt nun anders kommt als geplant, ist bedauerlich.“

Alle Ticketinhaber werden bezüglich der Änderungen zeitnah per E-Mail von der jeweiligen Ticketplattform proaktiv informiert.