Friedrichshafen und Vilsbiburg erhalten das „Grüne Band”

Das ist ein schöner Lohn für den Einsatz im Bereich der Nachwuchsförderung. Mit den Roten Raben Vilsbiburg (Frauen) und dem VfB Friedrichshafen (Männern) erhalten zwei Mitgliedsvereine der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) das „Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein”. Damit verbunden ist eine Finanzspritze von je 5.000 Euro.

Der DVL-Vorsitzende Michael Evers gratulierte den beiden Bundesligisten, die seit vielen Jahren erfolgreich im Jugendvolleyball arbeiten. Es gehöre zum Selbstverständnis aller Bundesligisten, sich in der Talentsichtung und Nachwuchsförderung zu engagieren. Dies bilde die Grundlage für den Leistungssport auf Vereinsebene und den Nationalmannschaften.

Der Erfolg der Jugendarbeit beim VfB Friedrichshafen beruht auf einer sehr frühzeitigen Sichtung im Projekt „Volleyball macht Schule“, sagt Wunibald Wösle, stellvertretender Abteilungsvolleyball im Verein: „Danach wird die Ausbildung konsequent in den einzelnen Altersgruppen fortgesetzt. Im jugendlichen Alter spielen unsere Spieler bereits in den Aktiven-Ligen, wo sie meist gegen deutlich ältere Mannschaften sich im Wettkampf bewähren müssen. Dieses Konzept kann natürlich nur mit einer qualifizierten Trainermannschaft und vielen ehrenamtlichen Helfern gewährleistet werden.” Nun haben sie einen tollen Preis für ihr Engagement gewonnen.

Vilsbiburgs Sportdirektor Detlef Schönberg sagt: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Es ist eine besondere Anerkennung für die Arbeit in den vergangenen zwei Jahren.“

Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ eine feste Größe für deutsche Sportvereine. Der Wettbewerb wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Dresdner Bank ins Leben gerufen. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen den Weg in den Leistungssport zu ebnen und Sportvereinen zu helfen, ihre Jugendarbeit weiter auszubauen. Denn Erfolg entsteht vor allem durch Kontinuität und Nachhaltigkeit bei der Talentsuche und -förderung an der Basis.

Nach der Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank wurde der erfolgreiche Wettbewerb fortgesetzt. Zahlreiche Volleyball-Vereine sind in all den Jahren in den Genuss der Förderung gekommen. Über 1500 deutsche Sportvereine haben bislang von dem gemeinsamen Engagement aus Sport und Wirtschaft profitiert. „Zahlen, die im deutschen Nachwuchssport einzigartig sind. Sie zeigen die Erfolgsgeschichte des Grünen Bandes”, sagt Michael Vesper, der Generaldirektor des DOSB, der in der Jury des Wettbewerbs sitzt. Für Uwe Hellmann, Leiter Brand Management der Commerzbank, handelt diese Erfolgsgeschichte nicht nur von verbesserten Trainingsbedingungen oder neuen Trikots: „Die Vereine wecken und festigen die Begeisterung für den Sport, sie leisten aber auch einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen.”

DVL – Presseservice, Klaus Wegener