Die DSCVOLLEYs haben ihre Pflichtaufgabe bei Tabellenschlusslicht VC Neuwied erfüllt und mit 3:0 (25:17, 25:17, 25:22) klar gewonnen. Für das Team von Alexander Waibl war dies wettbewerbsübergreifend der zehnte Sieg in Folge.

Nun wartet am Mittwoch in der heimischen Margon Arena mit dem Hinspiel im CEV-Cup gegen den SSC Palmberg Schwerin eine deutlich schwerere Hürde.

„Wir haben die Aufgabe, die uns gestellt war, klar erledigt. Natürlich war es nicht ganz einfach, die Spannung hochzuhalten. Am Ende haben wir es routiniert durchgezogen“, schätzte Alexander Waibl ein.

Mit der goldenen MVP-Medaille wurde Jennifer Janiska ausgezeichnet, bei Neuwied entschied sich Alexander Waibl für Laura Broekstra. Janiska erwies sich mit 15 Punkten auch als erfolgreichste Scorerin, Grace Frohling brachte es auf zwölf Zähler.

Natürlich war es nicht ganz einfach, die Spannung hochzuhalten – Alex Waibl

Alexander Waibl veränderte seine Stammformation auf einer Position – Lena Linke begann für Tia Jimerson im Mittelblock.

Die Dresdnerinnen verschafften sich vor 190 Zuschauern von Beginn an einen Vorsprung, setzten zur ersten technischen Auszeit mit 8:5 ab. Obwohl sich die Gastgeberinnen nach Kräften wehrten, die Ex-Dresdnerin Lydia Stemmler zwei-, dreimal den DSC-Block überwinden konnte, bauten die Elbestädterinnen ihren Vorsprung mit druckvollen Aufgaben, stabiler Blockabwehr und variablen Angriffen Schritt für Schritt aus. Bei der zweiten technischen Auszeit lagen die Gäste mit 16:12 vorn, bauten ihre Polster auf 20:12 aus. Kurz zuvor wechselte Alexander Waibl Famke Boonstra auf Annahme-Außen für Hester Jasper ein. Ein Ass von Nathalie Lemmens beendete diesen Durchgang.

Im zweiten Abschnitt starteten die Waibl-Schützlinge mit einer Aufschlagserie von Sarah Straube, führten schnell mit 4:0 und bauten den Vorsprung über 8:2 bis zum 12:4 weiter aus. Nun brachte der DSC-Coach erneut Famke Boonstra für Hester Jasper. Beim 20:9 brachte der DSC-Coach mit einem Doppelwechsel erstmals in dieser Saison Lara Berger aufs Feld. Die Diagonalangreiferin gab damit nach ihrer langen Verletzungspause ihr Comeback. Dazu ersetzte Larissa Winter im Zuspiel Sarah Straube, zudem wechselte sich Lotte Goertz mit Aleksandra Jegdic auf der Liberoposition ab. Durch die zahlreichen Umstellungen ging etwas der Spielrhythmus verloren, doch am Ende verwandelte Jennifer Janiska souverän den dritten Satzball.

Den dritten Durchgang blieb Famke Boonstra auf dem Feld. Die Gastgeberinnen versuchten noch einmal alles, spielten mutig, besonders Laura Broekstra überwand immer wieder den gegnerischen Block. Lydia Stemmler gelang mit dem Punkt zum 11:10 die erste Führung für die Gastgeberinnen. Weil die Annahme der DSC ein wenig wackelte, kam Hester Jasper zurück ins Spiel. Bis zum 15:15 blieb das Geschehen noch ausgeglichen, doch in der Schlussphase setzten sich die Dresdnerinnen durch – Lena Linke holte mit dem 24:20 den ersten Matchball heraus und sie setzte mit einem Block nach 69 Minuten dann auch den Schlusspunkt.