Wegen des eigentlich geplanten Europapokals Anfang kommender Woche in Istanbul wurde die Bundesliga-Partie der DSC Volleyball Damen beim VC Wiesbaden auf den Freitag (18 Uhr) vorverlegt. Zwar ist das CEV-Cup-Turnier in der Türkei inzwischen wegen der Reisebeschränkungen verlegt, aber umso mehr freuen sich die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl darauf, dass sie zumindest in der Bundesliga auflaufen können.

Und sie wollen in Hessen an die Leistungen und Ergebnisse der letzten beiden Spiele anknüpfen. Nach den 3:0-Erfolgen in Aachen und gegen Erfurt soll die Siegesserie in Wiesbaden weiter ausgebaut werden, damit man auf Tuchfühlung zu den drei Spitzenteams bleibt. Leider fiel ja das letzte Vorrundenspiel beider Teams in der vergangenen Saison der damals Mitte März beginnenden Corona-Pandemie zum Opfer. So gab es nur eine Begegnung, die der DSC mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Mit drei Punkten wollen die Spielerinnen um Kapitän Lena Stigrot auch diesmal gern die Heimreise antreten.

DSC-Cheftrainer Alexander Waibl warnt aber davor, mit Blick auf die Tabelle den derzeitigen Achten zu unterschätzen. „Die beiden Heimsiege gegen Aachen und Schwerin zeigen, welches Potenzial vorhanden ist. Da sind wir auf jeden Fall gewarnt.“ Allerdings sieht er ohnehin auch keine Gefahr, dass seine Schützlinge irgendeinen Gegner unterschätzen. „Wir sind eine sehr junge Mannschaft. Da verbietet sich das von selbst. Wir wissen, dass wir keinen Kontrahenten nur mit 80 Prozent bezwingen können. Es entspricht auch nicht unserer Mentalität“, wie er betont.

Weil mit Tanja Großer eine wichtige Spielerin derzeit bei Wiesbaden fehlt, sei der VC noch viel schwerer ausrechenbar. „Es ist ein Team mit vielen Persönlichkeiten, emotionalen Typen, die richtig heiß laufen können. Vor dieser Power haben wir schon Respekt“, so der Coach. Beim druckvollen Aufschlagsspiel müsse man auf der Hut sein, auch in der Block- und Feldabwehr habe Wiesbaden seine Qualitäten. Deshalb fordert Waibl von seinen Schützlingen „volle Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute“.

Mit welcher Startformation er in die Partie in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit gehen wird, lässt er noch offen. Wie zuletzt gegen Erfurt eindrucksvoll zu sehen war, hat er die Qual der Wahl. Einen kurzen Gegnercheck mit DSC Cheftrainer Alexander Waibl gibt es dagegen jetzt schon im neuen Video.

Das morgige Match kann dann ab 18:00 Uhr im Livestream auf sporttotal.tv verfolgt werden. Updates zum Spiel erhalten alle DSC Fans auch über die DSC Volleyball App. Diese kann im Google PlayStore und im Apple Store heruntergeladen werden.