Nach dem ersten Saisonsieg in Suhl wollen die DSC Volleyball Damen an diesem Sonnabend in der heimischen Margon Arena nachlegen. Sie empfangen um 17.30 Uhr den USC Münster. Das Spiel wird live auf Sport1 übertragen. Das ist besonders erfreulich, da aufgrund der 7-Tage-Inzidenz und den damit verbundenen neuesten Hygiene-Verordnungen in Dresden an diesem Spieltag die Zuschauerkapazität stark begrenzt wurde.

Alexander Waibl und seine Schützlinge wollen trotz allem das Beste aus der Situation machen. „Leistungssportler sind Unbill gewöhnt. Da müssen wir durch. Wir müssen in diesen Zeiten flexibel sein“, betont der DSC-Trainer, der sich mit seiner Mannschaft intensiv auf die Partie vorbereitet hat. „Wir wollen an das Spiel in Suhl anknüpfen. Dort hat man schon Fortschritte in wichtigen Bereichen gesehen, jetzt brauchen wir Sicherheit und Konstanz. Natürlich haben wir an vielen Kleinigkeiten weitergearbeitet, sind noch längst nicht am Ende“, so Alexander Waibl. Inzwischen habe die Mannschaft langsam den Rückstand, der durch die Quarantäne entstanden war, gut aufgeholt. „Wir sind da, wo wir schon vor drei Wochen hätten sein sollen, befinden uns jetzt im Soll“, schätzt der 52-Jährige ein.

Kapitän Lena Stigrot sieht der Heimpartie auf jeden Fall zuversichtlich entgegen: „In den vergangenen beiden Wochen haben wir uns eine super Basis erarbeitet. Kombiniert mit einer sehr guten taktischen Vorbereitung, die wir immer machen, und mit Vertrauen in unser eigenes Können, mit viel Energie wollen wir gegen Münster den nächsten Schritt gehen.“ Die Nationalspielerin will als neuer Kapitän der DSC Volleyball Damen dabei immer mit guter Leistung vorangehen. Das hat die 25-Jährige, die seit 2018 das Trikot des fünfmaligen deutschen Meisters trägt und die zuvor auch schon in Vilsbiburg Erfahrungen als Kapitän sammeln konnte, erst zuletzt in Suhl deutlich gemacht. Sie avancierte mit 14 Punkten zur zweitbesten Scorerin des Teams. Dass sie sich derzeit topfit fühlt, führt sie vor allem auf die gute Arbeit der Trainer, speziell im athletischen Bereich, zurück. „Ich fühle mich wohl. Auch die Kommunikation im Team funktioniert sehr gut. Wir haben eine talentierte und sehr ehrgeizige Mannschaft dieses Jahr“, ist sie überzeugt.

Dieses Potenzial möchten die Elbestädterinnen auch gegen den USC Münster abrufen. „Auch wenn der USC immer ein schwieriger Gegner ist, wollen wir sie zuhause schlagen“, so die klare Ansage von Alexander Waibl. Mit Barbara Wezorke und Juliane Langgemach können wir auch zwei ehemalige DSC-Spielerinnen an diesem Sonnabend in der Margon Arena begrüßen.