Mit einem klaren 3:0 (25:22, 25:18, 25:20)-Sieg beim Köpenicker SC haben die DSC-Frauen am Samstag wieder Selbstvertrauen getankt. Nach dem Pokalausscheiden beim Schweriner SC und vor der schweren Champions-League-Aufgabe am Dienstag bei Tauron MKS DABROWA GORNICZA war dies wichtig für die Psyche. „Es war gut, dass wir gewonnen haben. Unser Aufschlag hat gut funktioniert, dadurch konnten die Druck auf die gegnerische Annahme ausüben. Auch im Block haben wir hervorragend gearbeitet und so das Angriffsspiel von Köpenick ein wenig zermürbt“, resümierte Trainer Alexander Waibl.
Dieses Mal begann der Coach mit Magdalena Gryka im Zuspiel für Mareen Apitz, Juliane Langgemach im Mittelbock für Stefanie Karg und mit Friederike Thieme im Außenangriff. Alle drei spielten die kompletten drei Sätze durch. Magdalena Gryka wurde am Ende mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet, die punktbesten Spielerinnen waren Judith Pietersen und Martina Utla mit je 15 Punkten.
Im ersten Satz war die Partie lange Zeit ausgeglichen, jedoch konnte sich der DSC zur zweiten technischen Auszeit einen kleinen Vorsprung erarbeiten (18:15). Den hielt die Mannschaft auch bis zum Ende des Durchganges und ging mit einem 25:22 in Führung.
Im zweiten Satz rissen zunächst die Gastgeberinnen die Führung mit 11:7 an sich, doch der DSC blieb Köpenick auf den Fersen und wandelte ein 8:12 in ein 18:14 um. Zwar wehrte das Team von Trainer Gil Ferrer Cutino noch zwei Satzbälle ab, doch der dritte saß zum 25:18.
Im dritten Durchgang zog der DSC dann konsequent seine Linie durch und lag zur zweiten technischen Auszeit bereits mit 16:9 in Front. Zwar kam Köpenick noch einmal auf 20:24 heran, doch Judith Pietersen verwandelte nach 77 Minuten den zweiten Matchball zum 3:0-Sieg.
DSC: 3 Thieme, 6 Pietersen, 7 Utla, 12 Langgemach, 15 de Kruijf, 18 Gryka – 1 Banwarth. Eingewechselt: 14 Stock. Nich