Die nächste Hürde auf internationalem Parkett ist genommen. Im Achtelfinal-Rückspiel des Challenge Cups setzten sich die DSC Volleyball Damen beim rumänischen Vertreter Stiinta Bacau sicher mit 3:1 (25:21, 25:19, 25:27, 25:14) durch und stehen damit in der nächsten Runde. Im Viertelfinale treffen die Elbestädterinnen nun auf den griechischen Erstligisten AO Thiras Santorini, der die Schweizer Mannschaft von Kanti Schaffhausen aus dem Rennen warf.

 

Das Hinspiel findet zwischen dem 18. und 20. Februar auswärts statt, das Rückspiel am 4. März in der Margon Arena. Der Karten-Vorverkauf startet an diesem Mittwoch um 20 Uhr.

Alexander Waibl zeigte sich nach dem Sieg in Rumänien sehr zufrieden: „Es war wieder ein tolles Auswärtsspiel der Mannschaft. Wir haben früh das Weiterkommen gesichert und konnten anschließend einige Spielerinnen ein bisschen schonen und dafür anderen Mädels Einsatzchancen auf europäischem Parkett geben. Das haben sie alle sehr gut gelöst. Insgesamt haben wir wieder sehr gut Block- und Feldabwehr gespielt und ich habe mich auch gefreut, dass wir nach dem verlorenen dritten Satz dann im vierten Durchgang wieder sehr stabil agiert haben.“

Erfolgreichste Scorerin für den DSC war Nikola Radosova mit 15 Punkten, auf jeweils 12 Zähler brachten es Kadie Rolfzen und Milica Kubura.

Alexander Waibl schenkte dieser Startformation das Vertrauen: Libera Lenka Dürr, Zuspielerin Brie King, im Mittelblock Camilla Weitzel und Ivana Mrdak, auf der Diagonalen Milica Kubura und im Außenangriff Kadie Rolfzen und Nikola Radosova.

Die Dresdenerinnen starteten furios in das Spiel. Schon nach wenigen Minuten führten die Gäste mit 8:4. Als dann Nikola Radosova an die Aufgabe ging, baute der DSC den Vorsprung Punkt um Punkt aus. Erst bei der 15:4-Führung gab Niki die Aufgabe ab. Über die Stationen 19:9 und 22:11 schlugen die Waibl-Schützlinge beim 24:14 zum ersten Satzball auf. Aber ausgerechnet in der Schlussphase stotterte der Motor und Alexander Waibl musste zweimal eingreifen – beim 24:19 versuchte er es mit dem bekannten Doppelwechsel und nach dem 24:20 bat er seine Damen nochmal zur Auszeit. Erst mit dem achten Satzball klappte es. Erleichterung bei den Elbestädterinnen.

Auch im zweiten Durchgang konnten sich die Gäste einen 10:6-Vorsprung erarbeiten, bauten diesen auf 16:10 aus. Als sich Bacau allerdings auf drei Punkte herankämpfte, nahm Alexander Waibl eine Auszeit. Das half, anschließend agierten seine Schützlinge konzentriert und setzten sich auf 22:16 ab. In der Endphase machten es die Dresdnerinnen diesmal nicht ganz so spannend, sorgten mit dem dritten Satzball für den Schlusspunkt und konnten sich damit schon über den Einzug ins Viertelfinale freuen.

Danach wechselte der DSC-Coach im dritten Abschnitt seine Formation, brachte im Zuspiel Sarah Straube, auf Außen Emma Cyris für Kadie Rolfzen und auf der Mitte Laura de Zwart für Ivana Mrdak. Damit ging der Rhythmus etwas verloren und die Gastgeberinnen legten schnell mit 4:1 vor. Zwar kämpften sich die DSC-Mädels auf 11:12 heran, danach aber zog Bacau erneut mit 19:13 davon. Aber die Dresdnerinnen gaben nicht auf, kamen auf zwei Punkte heran (20:22), wehrten anschließend zwei Satzbälle ab und schlugen beim 25:24 sogar zum Matchball auf. Den wehrten die Rumäninnen jedoch ab und holten sich diesen Durchgang.

Im vierten Akt wechselte Alexander Waibl weiter, für Nikola Radosova kam nun Lena Stigrot im Angriff und auf der Diagonalen Piia Korhonen für Milica Kubura. Diesmal starteten seine Schützlinge wieder besser, setzten sich zu Beginn schnell mit 11:4 ab. Bis zum Schluss ließen sie nichts mehr anbrennen und nun klappte es auch auf Anhieb mit dem Matchball. Nach 93 Minuten war der Sieg unter Dach und Fach.