Auch am fünften Bundesliga-Spieltag wartet auf die DSC Volleyball Damen wieder eine schwere Aufgabe. Das Team von Trainer Alexander Waibl tritt am Sonnabend zum nächsten Ost-Derby beim VfB Suhl LOTTO Thüringen (19:00 Uhr) an.

Beide Teams lieferten sich in der berühmten Wolfsgrube schon viele heiße Duelle und ein solches erwartet Alexander Waibl auch diesmal. Immerhin rangieren die Gastgeberinnen nach vier Spielen mit sieben Punkten auf dem vierten Tabellenplatz und damit haben sie vor dem Tabellenachten Dresden zwei Zähler Vorsprung. Alexander Waibl schätzt Suhl nicht nur deshalb als sehr starken Gegner ein: „Sie spielen zu Hause auf einem ähnlichen Niveau wie Potsdam. In der Wolfsgrube, wo die Zuschauer immer für tolle Stimmung sorgen, wird es sicher für jedes Team schwer, Punkte mitzunehmen.“ Er verweist darauf, dass der Kader des VfB nach der vergangenen Saison im Wesentlichen zusammengeblieben ist und dass man sich noch zielgerichtet verstärkt habe. „Es ist eine sehr kompakte Mannschaft, die über eine gute Physis im Angriff verfügt, über eine starke Blockpräsenz und die ein zügiges Spiel pflegt.

Für die Elbestädterinnen heißt das im Umkehrschluss, dass sie es schaffen müssen, sehr viel Druck mit den Aufgaben auszuüben und zugleich selbst stabil in der Annahme zu stehen.

In diesem Zusammenhang unterstreicht der DSC-Coach noch einmal, dass sich die Ausgangslage seiner Mannschaft inzwischen etwas anders als ursprünglich geplant darstellt. Durch die schwere Verletzung von Jacqueline Quade gab es einige Verschiebungen im Team. „Für uns mit unserer jungen Mannschaft und mit den neuen Aufgaben für einige Mädels steht die individuelle technische und taktische Entwicklung der einzelnen Spielerinnen und auch der Gruppe im Vordergrund und wir können uns nicht auf einzelne Ergebnisse konzentrieren. Das sind langfristige Prozesse, da können wir uns nicht so sehr vom Tagesgeschäft leiten lassen“, erläutert der 53-Jährige seine Herangehensweise, die unter anderem bedeutet, dass er in der abgelaufenen Trainingswoche mit seinen Schützlingen sehr intensiv an vielen Basics gearbeitet hat. Man müsse deshalb in Kauf nehmen, dass in dem einen oder anderen Spiel dann bei seinen Damen die nötige Frische fehle. Auf jeden Fall aber wollen die Spielerinnen um Kapitän Jennifer Janiska alles Können in die Waagschale werfen, um Zählbares aus Suhl mitzunehmen. Besonders die junge Zuspielerin Sarah Straube freut sich natürlich auf das Spiel in ihrer alten Heimat.

Ihr könnt das Spiel live auf SPORT1 Extra verfolgen.