Nach dem klaren Heimsieg vor einer Woche gegen Münster wartet auf die DSC Volleyball Damen an diesem Sonntag die nächste Auswärtsaufgabe. Das Team gastiert um 18 Uhr bei NawaRo Straubing.

In Niederbayern wollen die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl an den zuletzt deutlich zu sehenden Aufwärtstrend anknüpfen. „Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche. Zu Beginn waren auch einige junge Mädchen vom VC Olympia mit dabei. Es ist wichtig, dass sie schon ab und zu bei uns reinschnuppern“, weist Waibl auf die enge Zusammenarbeit mit dem Bundesstützpunkt hin. „Das Training hat viel Spaß gemacht und wir konnten an vielen kleinen Details weiter feilen“, zeigt sich der Chefcoach zufrieden.

In Straubing müssen sich die Dresdnerinnen auf einen „heißen Tanz“ einstellen, denn der Gastgeber ist für seine emotionale und engagierte Spielweise bekannt. „Das ist ihr Markenzeichen. Sie bringen immer viel Energie und unglaubliche Power aufs Feld. Das war in den vergangenen Jahren immer ein gefährliches Pflaster“, warnt Alexander Waibl vor einer Unterschätzung des Gegners, auch wenn dieser am Donnerstag das Niederbayern-Derby gegen Vilsbiburg klar verloren hat. Zuvor hatten die Straubinger Damen um die ehemalige DSC-Zuspielerin Magdalena Gryka immerhin Favorit Schwerin einen Punkt abgeknöpft. Übrigens ist auch die zweite Zuspielerin Elisabeth Kettenbach in Dresden kein unbekanntes Gesicht, schließlich spielte sie in der Saison 2017/18 für die Zweitliga-Mannschaft des VC Olympia Dresden. „Magdalena Gryka ist eine gute Zuspielerin, auch was Annegret Hölzig im Angriff kann und dass Sophie Dreblow inzwischen schon einige Erfahrung auf der Liberoposition vorweisen kann, wissen wir natürlich auch“, so der DSC-Coach.

Es sei eine physisch gute Mannschaft, die im Angriff sehr flexibel agiere. Deshalb sei sein Team gefordert, in jeder Sekunde vor allem in der Block-Abwehr aufmerksam und konzentriert zu sein, wie Alexander Waibl betont.

Ein druckvolles Aufschlagspiel und eine stabile Annahme sieht der 52-Jährige auch diesmal als Grundvoraussetzung für einen möglichen Erfolg, den sein Team auf jeden Fall anstrebt. „Unsere Stärke in dieser Saison ist das gesamte Team“, verwies Kapitän Lena Stigrot schon nach dem zweiten Saisonsieg zuletzt gegen Münster auf die Ausgeglichenheit des Kaders und den Zusammenhalt in der Mannschaft. So haben gegen den USC auch alle eingewechselten Spielerinnen gezeigt, dass sie jederzeit bereit sind zu helfen und dies auch mit hoher Qualität tun. So könnte es durchaus sein, dass die eine oder andere Athletin demnächst auch eine Einsatzchance von Beginn an erhält.