Vor 2214 Zuschauern konnte der Dresdner SC das hart umkämpfte Spiel am Ende mit 3:1 Sätzen für sich entscheiden. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Der DSC spielte am Ende aber ausgeglichener und machte weniger Fehler als des Teams aus Münster. Trainer Alexander Waibl konnte wegen der vielen Verletzten nur ein Team von 10 Spielerinnen ins Match schicken. Obwohl Lisa Stock aufgrund von Krankheit in der vergangenen Woche nicht trainieren konnte, schenkte der DSC-Coach der Libera das Vertrauen. „Ich habe mich gefreut, dass Stocki so einen sensationellen 1. Satz gespielt hat. Aber wir wussten, dass sie kein ganzes Spiel durchhalten wird“, begründete Alexander Waibl den Wechsel der Libera während des Spiels. Den ersten Satz konnte der DSC mit 25:16 schon nach 24 Minuten für sich entscheiden. Nachdem Münster den zweiten Satz mit 20:25 gewann, stellte Trainer Alexander Waibl um: „Mir war schon klar, dass dies nicht so bleiben wird und als Münster sich an die Halle gewöhnt und im Aufschlag immer mehr Druck gemacht hatte, mussten wir unser Spiel neu ordnen.“ Den dritten Satz drehte der DSC nach anfänglichem Rückstand zu einem 25:23 Satzgewinn. Lautstark angefeuert von den schwarz-roten Fans in der Margon Arena, konnten die DSC Damen dann auch den vierten Satz mit 25:17 und damit das Match für sich entscheiden. Nach dem Spiel war der Trainer zufrieden und zollte auch den Fans wieder allergrößten Respekt: „ Es gibt eine Symbiose zwischen Zuschauer und Mannschaft. Die Zuschauer haben ein sehr gutes Gespür, wann die Mannschaft Hilfe braucht. Der Fanclub macht tierisch viel Druck und das ist für uns eine ganz wichtige Sache.“
Pokal-Viertelfinale ausgelost
Die Knallerpartie des Frauen-Viertelfinales im DVV-Pokal heißt Schweriner SC gegen den Dresdner SC. Der Titelverteidiger Schwerin als auch der Dresdner SC haben damit jeweils den härtesten Konkurrenten um den Pokalsieg gezogen. Gespielt wird diese Partie am 28.11.2012 in Schwerin.