Kapitän Stefanie Karg: Symbolischer Schutzwall vor Extremismus und Fremdenhass

 Jährlich erinnert die Landeshauptstadt Dresden am 13. Februar aus Anlass der Bombenangriffe 1945 an die Opfer von Nationalsozialismus und Krieg. Im Gedenken wird sich um 18 Uhr eine Menschenkette durch die gesamte Innenstadt schließen, die symbolisch dazu auffordert, sich für eine friedliche Gesellschaft einzusetzen.

„Heute werden wieder zahlreiche Augen auf Dresden gerichtet sein. Wir werden den Opfern des Bombenangriffs angemessen und würdevoll gedenken. Dresden zeigt an diesem Tag den Menschen in ganz Deutschland, wie eine Stadt ihre Bürger vereinigen kann“, sagt DSC-Kapitän Stefanie Karg, die in den letzten Tagen intensiv für die Aktion geworben hat und mit ihren Mannschaftskameradinnen  einen Teil der Menschenkette bilden wird.

„Die Menschenkette ist ein symbolischer Schutzwall vor Extremismus, Fremdenhass und Gewalt und ein deutliches Zeichen dafür, dass Dresden gegen Rassismus und Intoleranz zusammenhält“, so Karg, die weiß, welch große Rolle Teamgeist, Mut und Zusammenhalt über Grenzen hinweg besonders im Sport spielen.

„Gemeinsam mit unseren Fans und denen der anderen großen Dresdner Sportvereine leben wir Saison für Saison Internationalität. Denn nur ein respektvolles Miteinander und eine tolerante Gemeinschaft bilden die Grundlage für unsere gemeinsame Zukunft“, sagt die DSC-Spielerin, die sich für Weltoffenheit und Toleranz stark macht und auf eine rege Beteiligung an der Menschenkette hofft.

Foto: v.l.n.r. Kerstin Tzscherlich, Friederike Thieme und Judith Pietersen unterstützen die Menschkette 2013 in Dresden