Mit Vorfreude und Optimismus gehen die Organisatoren der Volleyball-EM 2013 der Frauen die heiße Vorbereitungsphase an. In weniger als vier Wochen, vom 6. bis 8. September, finden die drei Vorrundenspieltage der EM-Gruppe C in der Dresdner EnergieVerbund Arena statt.
Wolfgang Söllner, Chef des lokalen Organisationskomitees: „Nach der WM 2002 und dem WM-Qualifikationsturnier 2005 ist Dresden als einer der fünf EM-Spielorte wieder Gastgeber einer hochkarätigen internationalen Veranstaltung. Das ist ein Beleg für die Attraktivität des Standortes und zeugt vom Vertrauen, dass man in uns als Organisatoren setzt. Dieses Vertrauen wollen und werden wir rechtfertigen.“

Besonders freut sich der OK-Chef auf das russische Team, das als Gruppenfavorit ins Rennen geht. „Russland ist vierfacher Olympiasieger, siebenfacher und amtierender Weltmeister und 17facher Europameister – da schlägt das Herz jedes Volleyballfans höher. Aber auch Aserbaidschan, Kroatien und Weißrussland spielen Volleyball auf hohem Niveau, insofern können wir uns auf attraktive und spannende Spiele freuen.“

Winfried Lehmann, Sportbürgermeister der Stadt Dresden: „Ich freue mich mitteilen zu können, dass unsere Oberbürgermeisterin Helma Orosz gern die Schirmherrschaft für die EM in Dresden übernimmt. Wir sind sehr froh, Austragungsort des bedeutendsten Sportereignisses in Sachsen in diesem Jahr sein zu dürfen und ich kann versprechen, dass Dresden auch bei dieser Veranstaltung ein exzellenter Gastgeber sein wird.“

Eine besondere Herausforderung für das Organisationsteam ist die Spielstätte, denn nicht die Heimstätte des Bundesligisten Dresdner SC in der Bodenbacher Straße, sondern die EnergieVerbund Arena wird Austragungsort der EM-Begegnungen. „Die Wahl auf die Eisarena fiel nicht nur wegen der höheren Zuschauerkapazität, sondern auch aufgrund logistischer und organisatorischer Gründe. Trainingsfelder, Arbeitsbereiche für TV und Presse, Kapazität des VIP-Bereichs – die Anforderungen des europäischen Verbandes sind hoch und hier passt alles zusammen“, so OK-Chef Wolfgang Söllner.
Steffen Baronick, Hallenmanager der EnergieVerbund Arena: „Die Transformation der Eisarena in eine Volleyballhalle ist bis ins letzte Detail geplant. Ab dem 29. August werden wir innerhalb weniger Tage die Eisfläche mit einer isolierenden Eisabdeckung versehen, die Netzanlage montieren und die Sportböden verlegen. Die Eisabdeckung wurde übrigens bei anderen Veranstaltungen schon erfolgreich eingesetzt. Am 2. September erfolgt mit einem Testspiel eine letzte Belastungsprobe.“

Die Dresdner Organisatoren planen mit einem Gesamtbudget von rund 300.000 Euro. „Neben den Fördermittelgebern Freistaat Sachsen und Stadt Dresden konnten wir auch regionale Sponsoren wie die Ostsächsische Sparkasse Dresden, Citroën Niederlassung Dresden, Dresdner ProSoft, Freiberger Brauhaus und Ramada Hotel Dresden gewinnen“, erläutert Organisationsleiter Ralf Neumann (SachsenSportMarketing GmbH) und verweist auf eine demnächst startende Werbekampagne: „Ab dem 20. August werden wir mit einer großen Plakataktion deutlich wahrnehmbar im Dresdner Stadtgebiet präsent sein. Das wird den Kartenvorverkauf noch einmal merklich ankurbeln“, ist sich Neumann sicher. Bislang sind zur Freude der Organisatoren bereits fast 2.000 Tickets verkauft worden.

Eine besondere Ticketaktion ist mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden vereinbart. Das Geldinstitut hält für seine Kunden insgesamt 500 Tickets für den Eröffnungsspieltag am 6. September bereit. Für eine gekaufte Karte erhält man ein zweites Ticket kostenlos dazu. Aufgrund des begrenzten Kontingents können pro Sparkassenkunde nur zwei dieser „Sparkassentickets“ erworben werden. Start der Aktion ist am morgigen Mittwoch, dem 14. August. Der Erwerb dieser 2-für-1-Tickets ist ausschließlich über die Bestellhotline 01806-999 0000 (0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz) und bei der Geschäftsstelle des Dresdner SC (Bodenbacher Str. 141, 01277 Dresden) möglich.

Während vier ost- und südosteuropäische Mannschaften zur Vorrunde nach Dresden kommen, wollen derzeitige und ehemalige Dresdner Spielerinnen an anderer Stelle der EM ihren Stempel aufdrücken. Neben DSC-Spielerin Lisa Izquierdo gehören dem deutschen Kader auch die Ex-Dresdnerinnen Christiane Fürst, Corina Ssuschke-Voigt, Saskia Hippe und Heike Beier an. Doch nicht nur ihnen und dem gesamten deutschen Team, das seine Vorrunde in Halle/Westfalen bestreitet, drückt Stefanie Karg, Kapitän des Dresdner SC, die Daumen: „Unsere Dresdner Teamkollegin Myrthe Schoot sowie Robin de Kruijf und Judith Pietersen, die beide bis letzte Saison bei uns gespielt haben, wurden mit ihrer niederländischen Mannschaft ausgerechnet in die deutsche Gruppe gelost. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und zumindest zwei Siege aus drei Spielen.“

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