Nach dem tollen Auftritt in Potsdam und dem Erreichen des Pokalfinales hatten die DSC Volleyball Damen kaum Zeit, den Erfolg zu genießen. Denn noch vor der Weihnachtspause steht an diesem Mittwoch das nächste Gruppenspiel in der Champions League auf dem Plan. Der deutsche Meister gastiert am Abend (18 Uhr/MDR-Livestream) beim ukrainischen Vertreter SC Prometey Dnipro.

Schon am Montag traten die Dresdnerinnen die Reise von Prag aus über Kiew ins 1874 km entfernte Dnipro an. Am Dienstag waren Regeneration, Videostudien und am Abend ein Training in der Halle angesagt.

Mit dem Einzug ins Pokalfinale haben die Schützlinge von Cheftrainer Alexander Waibl einen weiteren Meilenstein in dieser Saison erreicht und Kapitän Jennifer Janiska zeigte sich vor der Abreise in die Ukraine zuversichtlich: „Der Sieg in Potsdam gibt uns viel Schwung und Motivation, die wir jetzt mitnehmen wollen.“ Mit einem Sieg könnte sich ihre Mannschaft die Chance auf das Erreichen von Platz zwei in Pool A erhalten. Bislang hat das Team aus der Ukraine zwei Niederlagen – gegen Kaliningrad und Rzeszów – kassiert und ist Gruppenletzter, während die Waibl-Schützlinge bei der 2:3-Niederlage in Polen zumindest einen Zähler verbuchen konnten.

Dennoch wird die Aufgabe beim souveränen Tabellenführer der ukrainischen Liga keinesfalls leicht. Zwar konnte der DSC vor zwei Jahren im Challenge Cup gegen Prometey zwei klare Siege einfahren, doch Alexander Waibl warnt: „Die Mannschaft hat sich komplett verändert. Es sind nur noch zwei Spielerinnen von damals übrig. Sie sind inzwischen deutlich stärker einzuschätzen, dominieren die heimische Liga und haben sich zuletzt nochmals mit einer Angreiferin aus den USA verstärkt. Auf der Diagonalen haben sie mit Heidy Alvarez Casanova eine starke Kubanerin, die Fäden im Spiel zieht die bulgarische Nationalspielerin Lora Kitipova und auch auf den Außenpositionen und in der Mitte sind sie gut besetzt. Es wird also ein dickes Brett, das wir zu bohren haben.“ Deshalb fordert der Coach von seinem Team: „Wir müssen mit der gleichen Mentalität auftreten wie in Potsdam.“

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Taking the momentum with them

After the great performance in Potsdam and reaching the cup final, the DSC Volleyball ladies hardly had time to enjoy the success. After all, the next group match in the Champions League is scheduled for this Wednesday before the Christmas break. The German champion will play host to Ukrainian representative SC Prometey Dnipro in the evening (6 p.m./MDR live stream).

Already on Monday, the Dresdner girls started the journey from Prague via Kiev to Dnipro, 1874 km away. On Tuesday regeneration, video studies and in the evening a training in the hall were announced.

By reaching the Cup final, head coach Alexander Waibl’s protégés have reached another milestone this season and captain Jennifer Janiska was confident before the departure to Ukraine: „The win in Potsdam gives us a lot of momentum and motivation, which we now want to take with us.“ With a win, her team could keep its chance of reaching second place in Pool A. So far, the team from Ukraine has conceded two defeats – against Kaliningrad and Rzeszów – and is last in the group, while Waibl’s protégés at least managed to pick up a point in their 3-2 loss in Poland.

Nevertheless, the task at the sovereign leader of the Ukrainian league will by no means be easy. Although DSC managed two clear victories against Prometey in the Challenge Cup two years ago, Alexander Waibl warns: „The team has changed completely. There are only two players left from back then. They are now much stronger, dominate the domestic league and have recently strengthened themselves with an attacker from the USA. They have a strong Cuban on the diagonal in Heidy Alvarez Casanova, Bulgarian national player Lora Kitipova pulls the strings in the game, and they are also well-staffed on the outside positions and in the middle. So it will be a thick board that we have to drill.“ That’s why the coach demands from his team: „We have to perform with the same mentality as in Potsdam.“