Für die DSC Volleyball Damen läuft der Showdown. Noch zwei Spiele muss der Deutsche Meister vor dem Pokalfinale am 6. März in Mannheim absolvieren. Zunächst gastieren die Dresdnerinnen an diesem Mittwoch bei den Ladies in Black Aachen (19.30 Uhr/SPORT1 Extra) und am Sonnabend folgt der letzte Test beim USC Münster.

Beide Aufgaben müssen die DSC-Damen ohne ihren erkrankten Cheftrainer Alexander Waibl bestreiten, der die Reise nicht mit antrat. Schon am Dienstag machten sich die Elbestädterinnen per Flieger auf den Weg nach Frankfurt und von dort ging es mit dem Bus weiter. Auch nach der Partie werden die Elbestädterinnen nicht in die Heimat zurückkehren, sondern nach Übernachtung und Training in Düren am Freitag weiter nach Münster fahren.

Wie schon beim Sieg gegen Vilsbiburg wird Co-Trainer Bart Janssen die Betreuung des Teams übernehmen. Auf die Partie in Aachen freut sich der 39-Jährige ganz besonders, schließlich wechselte er nach zwei Jahren als Assistent und Cheftrainer bei den Ladies in Black erst im Sommer an die Elbe. „Es wird fast wie ein Heimspiel für mich. So fühlt es sich zumindest an, denn Aachen ist ja nicht weit weg von meiner Heimat. Das sind nur 50 Minuten“, so der Belgier, der noch Kontakt zu Athletiktrainer Johannes Quandel hat. „Er ist cool, ich mag ihn einfach und freue mich, ihn wiederzutreffen“, erzählt Janssen, der einschätzt: „Ich glaube, das Team von Aachen ist reifer als noch in der letzten Saison. Die Annahme ist besser geworden, Annie Cesar hat einige Fortschritte gemacht. Jana-Franziska Poll ist eine Bank für das Team. Sie ist eine sehr erfahrene, intelligente Außenangreiferin. Sie nimmt aber auch ausgezeichnet an und findet immer neue Lösungen für ihre Angriffe. Auf sie werden wir richtig aufpassen müssen. Auch beim Zuspiel konnte Aachen sich verbessern. Ihr Mittelblock ist gut aufgestellt.“

Schon das Hinspiel war eine ganz enge Kiste. Am Ende konnte der DSC in heimischer Arena einen hauchdünnen 3:2-Sieg erkämpfen. „Unsere Aufgabe wird es sein, gleich mit einem guten Aufschlagsspiel ins Match zu starten. Wichtig ist eine stabile Block- und Feldabwehr und wir müssen uns an unsere Taktik halten. Wenn wir das schaffen, haben wir eine echte Chance, das Spiel zu gewinnen“, ist Bart Janssen überzeugt. Neben dem Trainer freuen sich auch Diagonalangreiferin Maja Storck und Kristina Kicka auf die Rückkehr an eine ihrer alten Wirkungsstätten.