Alemannia Aachen und der VC Wiesbaden stehen nach nervenaufreibenden Pokalschlachten im Viertelfinale des DVV-Pokals. Und auch die übrigen Favoriten haben – bis auf VT Aurubis Hamburg – die erste Hürde auf dem Weg zum DVV-Pokalfinale (3. März 2013, GERRY WEBER STADION / HalleWestfalen) erfolgreich genommen.
Am härtesten mussten Wiesbaden und Aachen für den Einzug in die Runde der letzten Acht kämpfen. Die Hessinnen lagen beim VfB Suhl bereits mit 0:2 zurück, ehe das Team von Trainer Andreas Vollmer in die Spur fand und den Bundesligakonkurrenten doch noch denkbar knapp bezwang. Der VfB Suhl, Pokalsieger 2008, bleibt damit weiter ohne Pflichtspielsieg in dieser Saison. Alemannia Aachen war im Duell gegen den SC Potsdam ebenfalls bereits mit 1:2 ins Hintertreffen geraten, drehte die Partie aber zu seinen Gunsten.
Am Samstagabend begegnen sich die beiden Pokal-Viertelfinalisten beim Topspiel des Spieltags in der Liga (ab 17.20 Uhr auf DVL-live.tv). Nach der Partie findet die Auslosung für das Viertelfinale statt. Die Lose zieht DVV-Ehrenpräsident Werner von Moltke.
Hamburg bleibt auch im Pokal sieglos
Mit im Lostopf ist auch der Köpenicker SC Berlin. Die Hauptstädterinnen bezwangen VT Aurubis Hamburg nach dem 3:1-Erfolg in der Bundesliga auch im Pokal. Das Team von Gil Ferrer Cutino fertigte die in der Bundesliga bislang punktlosen und völlig enttäuschenden Elbestädterinnen mit 3:0 (25:23, 25:17, 25:22) ab.
In den Duellen zwischen Zweitligisten und den Klubs aus dem Oberhaus ist eine Sensation ausgeblieben. In der Begegnung zwischen USC Münster II und Allianz MTV Stuttgart erreichten die Youngster vom USC immerhin einen Satzgewinn, hielten überraschend stark mit, verloren aber dennoch 1:3 (25:20, 18:25, 18:25, 19:25).
Schwerin, Münster und Vilsbiburg mit 3:0 weiter
Süd-Zweitligist Allgäu Team Sonthofen konnte den Schweriner SC zumindest in den Anfangsphasen der Sätze und im dritten Durchgang ärgern. Zu einem Satzerfolg gegen den übermächtigen Titelverteidiger langte es beim 3:0-(25:14, 25:12, 25:20) jedoch nicht.
Wenig Probleme hatte auch der USC Münster beim 3:0 (25:15, 25:12, 25:15) beim VfL Oythe. Bereits am Dienstagabend schlugen Vorjahresfinalist Roten Raben Vilsbiburg den hessischen Zweitligisten TG Bad Soden auswärts, ebenfalls 3:0 (25:20, 25:17, 25:15). „Im 1. Satz waren wir ein bisschen unkonzentriert, doch in den anderen Spielabschnitten sind wir unserer Favoritenrolle gerecht geworden”, sagte Raben-Trainer Guillermo Gallardo. Ebenfalls unter den besten acht Pokalteams ist Bundesliga-Tabellenführer Dresdner SC, der im Achtelfinale ein Freilos hatte.
Deutsche Volleyball-Liga – Presseservice